Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Pamela Dutkiewicz plant ohne Hallen-WM
Die WM-Dritte Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) verzichtet auf die Hallen-WM in Birmingham (Großbritannien; 1. bis 4. März). "Die Heim-EM ist das wichtigste in diesem Sommer", erklärte die Deutsche Meisterin im Hürdensprint bei der PK zum ISTAF Indoor am Donnerstag. "Ich musste meinen Trainer überreden, dass ich überhaupt in der Halle starte, wo man besonders gut am Start arbeiten kann. Der Verzicht auf die Hallen-WM ist der Kompromiss." Nachdem sie verletzungsbedingt den vergangenen Sommer vorzeitig beenden musste, plant Europameisterin Cindy Roleder (SV Halle) dagegen eine volle Hallensaison. jhr
Spruch des Tages: Gina Lückenkemper
Bei der Pressekonferenz des ISTAF Indoor (26. Januar) antwortete Gina Lückenkemper (TSV Bayer 04 Leverkusen) am Donnerstag auf die Frage, wie es denn ist, dass die Gegnerinnen aus dem eigenen Lager so stark sind: "Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn wir gegeneinander rennen, gönnen wir uns nicht die Butter auf dem Brot. Das ist, wie wenn das letzte Stück Pizza da liegt. Das will jede haben." jhr
Robert Harting: "Mal gucken, wie der Bizeps der Konkurrenz aussieht"
Start der Abschiedstournee: Vor fünf Jahren hatte Diskuswerfer Robert Harting das ISTAF Indoor in Berlin (26. Januar) mit initiiert, nun steht seine letzte aktive Teilnahme beim Spektakel an. "Ich freue mich auf das Event", schrieb der London-Olympiasieger bei Facebook. "Beim Hallen-ISTAF kann man schon mal gucken, wie der Bizeps der Konkurrenz aussieht", sagte der 33-Jährige über die Leichtathletik-Party. Er sei gespannt, "zu schauen, ob ich auf dem richtigen Weg bin", meinte der Berliner. SID
Marco Fassinotti in Köln am höchsten
Marco Fassinotti (Italien) hat am Mittwoch das Hochsprung-Meeting an der Sporthochschule Köln gewonnen. Der Studenten-Vize-Weltmeister sprang 2,24 Meter. Olympia-Teilnehmer Edgar Rivera (Mexiko) benötigte für diese Höhe zwei Versuche mehr. Der britische Meister Allan Smith sowie der griechische Meister Kostantinos Baniotis bewältigten 2,20 Meter im zweiten Anlauf und teilten sich Platz drei. Tobias Potye und Lucas Mihota (beide LG Stadtwerke München) übersprangen 2,12 Meter. hk
Mateusz Przybylko und Eike Onnen in Hirson
Der WM-Fünfte Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen) und der WM-Zehnte Eike Onnen (Hannover 96) starten am Samstag (27. Januar) wieder beim Hochsprung-Meeting in Hirson (Frankreich). Im vergangenen Jahr hatten die beiden dort jeweils 2,22 Meter übersprungen. Mit dem Ukrainer Yuri Krymatenko und dem Italiener Silviano Chesani haben sich zwei weitere Athleten angekündigt, die Bestleistungen jenseits der 2,30 Meter haben. <link https: www.leichtathletik.de termine wettkampf-kalender veranstaltung detail hochsprung-meeting-9 _blank>Mehr Infos. jhr
Dubai Marathon mit Weltklasse-Läufern
Am Freitag werden bei der 19. Auflage des Dubai Marathon (Vereinigte Arabische Emirate; 26. Januar) insgesamt gut 30.000 Läufer über alle Strecken am Start sein. Unter den Marathonläufern sind etliche Weltklasseathleten, darunter die beiden äthiopischen Vorjahressieger Tamirat Tola (Bestzeit: 2:04:11 h) und Worknesh Degefa (Bestzeit: 2:22:36 h). Mit der stärksten Vorleistung bei den Frauen kommt die dreimalige Dubai-Siegerin Meselech Mergia (Äthiopien; Bestzeit: 2:19:31 h). Jörg Wenig
Winterspiele: Pound droht mit Boykott der Abschlussfeier
Der Gründerpräsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Richard Pound will der Abschlussfeier bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) fernbleiben, falls Russland unter eigener Flagge einmarschieren darf. Anfang Dezember hatte das IOC das Nationale Olympische Komitee Russlands wegen systematischen Dopings bei den Winterspielen 2014 in Sotschi suspendiert, sauberen russischen Athleten aber unter gewissen Bedingungen den Start in Südkorea unter olympischer Flagge und Hymne in Aussicht gestellt. IOC-Präsident Thomas Bach hatte am Mittwoch das Vorgehen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in der Doping-Krise um Russland verteidigt und die Strafe gegen das Riesenreich als "ausgewogen" bezeichnet. SID
Berlin 2018 – Das Magazin
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