| Salzburg-Gala

Silvio Schirrmeister startet mit EM-Norm in die Saison

EM-Norm im ersten Hürden-Rennen: 400-Meter-Hürdensprinter Silvio Schirrmeister hat am Samstag beim Meeting in Salzburg (Österreich) die Norm für die Europameisterschaften in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) unterboten. Der Chemnitzer wurde Zweiter in 49,66 Sekunden hinter dem Briten Richard Yates (49,46 sec). Neben dem Deutschen Meister hinterließen auch weitere DLV-Athleten einen guten Eindruck.
Alexandra Neuhaus

Es war der schnellste Saisoneinstieg in der Karriere des Silvio Schirrmeisters. Entsprechend zufrieden präsentierte er sich auch auf seine Facebook-Seite: "Ein Saisoneinstieg mit Ecken und Kanten, aber einer wirklich tollen Zeit." Zum zehnten Mal blieb er damit unter der 50-Sekunden-Marke.

Der Deutsche Meister über die flache Stadionrunde, David Gollnow (LG Stadtwerke München), meldete als Vierter in 50,81 Sekunden ebenfalls Ambitionen für eine EM-Teilnahme über die Hürden an, steht die DLV-Norm doch bei glatten 50,00 Sekunden. Seine Diziplinkollegen Georg Fleischhauer (Dresdener SC) und Tobias Giehl (LG Stadtwerke München) stiegen in 51,33 Sekunden (Platz 5) und 51,38 Sekunden (Platz 6) in die Saison ein.

Bestzeit für Florian Orth

Schnell wie nie war der Regensburger Florian Orth über 3.000 Meter. Der Hallen-EM-Teilnehmer über 1.500 Meter steigerte sich auf 8:04,14 Minuten und siegte damit souverän mit 12 Sekunden Vorsprung vor seinem Vereinskollegen Philipp Pflieger (8:16,24 min). In Regensburger Hand war auch das Rennen der Frauen über eben diese Strecke. Die deutsche Hallenmeisterin Maren Kock lief in Salzburg ein einsames Rennen. Die 23-Jährige siegte in 9:00,60 Minuten  - so schnell war sie seit zwei Jahren nicht mehr gelaufen.

In 4:12,35 Minuten stieg die Regensburgerin Corinna Harrer, die sich in diesem Jahr verstärkt auf die längeren Strecken konzentrieren will, über 1.500 Meter in die Saison ein. Diese Zeit reichte zu Platz zwei hinter der Tschechin Diana Mezulianikova (4:11,84 min).

Claudia Rath mit 6,46 Metern im Weitsprung

Der ehemalige Europameister Andy Turner holte sich in 13,61 Sekunden den Sieg über 110 Meter Hürden. Bei den Frauen setzte sich die Olympia-Achte Beate Schrott (Österreich) in 13,14 Sekunden durch. Die WM-Vierte im Siebenkampf, Claudia Rath (LG Eintracht Frankfurt), wurde in diesem Rennen Achte in 13,85 Sekunden.

Besser lief es für Claudia Rath im Weitsprung, wo sie mit 6,46 Metern auch die Spezialistinnen wie Michelle Weitzel (LG Telis Finanz Regensburg; 6,32 m) und Bianca Kappler (LC Rehlingen; 6,10 m) schlug.

Einen Dreikampf absolvierte in Salzburg Zehnkampf-Europameister Pascal Behrenbruch. Der Frankfurter gewann das Diskuswerfen mit 45,95 Metern, blieb aber mit 4,50 Metern im Stabhochsprung und 14,42 Sekunden über 110 Meter Hürden unter seinen Möglichkeiten.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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