Alle vier Wochen können Sie auf leichtathletik.de - aus dem Kreis der Athleten und Persönlichkeiten, die sich zuletzt in der Leichtathletik besonders in Szene gesetzt haben - in unserer Umfrage den „Leichtathleten des Monats“ aus vier Kandidaten wählen. Stimmen Sie ab für Ihren Favoriten! Die Vorauswahl war nicht leicht. Aufgestellt sind diesmal vier der fünf Europameister des DLV, die neben dem Titel in Amsterdam dort auch ihre Bestleistung gesteigert haben oder ihr nah gekommen sind.
Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig)
Der Hürdensprint zu WM-Silber wird immer ein ganz spezieller Moment in der Karriere von Cindy Roleder bleiben. Maximal fokusiert, maximal im Tunnel und maximal überraschend war sie in Peking zu 12,59 Sekunden gelaufen. Den Lauf zum EM-Titel in Amsterdam (Niederlande) erlebte die Leipzigerin sehr viel bewusster - und war dabei in 12,62 Sekunden nur unwestentlich langsamer. Sie hat sich an das Leistungsniveau ihres "Flow-Moments" herangearbeitet.
Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz)
So jung, so unbefangen und so sprunggewaltig. Im EM-Finale von Amsterdam flog der 20-Jährige mit neuer Bestleistung von 17,20 Metern im ersten Aktiven-Jahr gleich zum Europameistertitel im Dreisprung. Nach Charles Friedek hat der DLV wieder einen 17-Meter-Springer, der die Zukunft noch vor sich hat.
Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt)
Als die Konkurrenz schon abgeschüttelt war, rückte der deutsche Rekord ins Visier. Am Ende waren es nur wenige Hunderstel, die Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause von der nationalen Bestmarke (9:18,54 min) von Antje Möldner-Schmidt (LC Cottbus) trennten. Für den Sieg und damit ihre erste Goldmedaille bei den Aktiven reichte ihre neue Bestzeit (9:18,85 min) im EM-Finale in Amsterdam aber dennoch.
Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge)
Sie kommt nach ihrem verletzungsbedingten späten Saisoneinstieg immer besser in Form, je näher die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (Brasilien; 12. bis 21. August) rücken. Im Kugelstoß-Finale der Europameisterschaften in Amsterdam packte Christina Schwanitz ihren ersten Stoß über die 20-Meter-Marke in diesem Jahr aus: 20,17 Meter bedeuteten den klaren Sieg für die Weltmeisterin.
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