| World Indoor Tour Torun

Wieder 21 Meter für David Storl, nächste Topzeit für Pamela Dutkiewicz

Beim Meeting in Torun hat Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz am Donnerstag in 7,85 Sekunden eine pfeilschnelle Generalprobe für die Hallen-DM am Wochenende abgeliefert. David Storl übertraf erstmals in diesem Winter die Norm für die Hallen-WM.
Jan-Henner Reitze

Schon beim ISTAF Indoor sowie den Meetings in Karlsruhe und Düsseldorf haben die besten DLV-Hürdensprinterinnen Cindy Roleder (SV Halle) und Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) bewiesen, dass sie in Top-Form sind und ihr Finale am Wochenende (17./18. Februar) bei der Hallen-DM in Dortmund ein Highlight verspricht. Pamela Dutkiewicz hat am Donnerstag beim Meeting der World Indoor Tour des Weltverbandes IAAF in Torun (Polen) noch einmal ordentlich Selbstvertrauen getankt.  

Die WM-Dritte lief int 7,85 Sekunden zum Sieg und Meetingrekord. Es war die drittschnellste Zeit ihrer Karriere über die 60 Meter Hürden. Die Norwegerin Isabelle Pedersen, im Vorlauf noch knapp vor der DLV-Athletin, musste sich im Finale (7,94 sec) geschlagen geben. Die zweimalige Halleneuropameisterin Alina Talay (Weißrussland) musste nach einem Fehlstart zuschauen.

David Storl erfüllt die Norm für die Hallen-WM

Eine deutliche Steigerung legte Kugelstoßer David Storl (SC DHfK Leipzig) hin. Der zweimalige Weltmeister ist noch auf der Suche nach alter Stärke. 21,03 Meter sind ein Schritt in diese Richtung. Außerdem übertraf der 27-Jährige damit erstmals in diesem Winter die Norm (20,80 m) für die Hallen-WM in Birmingham (Großbritannien; 1. bis 4. März).

Dass seine Weite an diesem Abend nur zu Rang vier reichte, zeigt, wie stark die Konkurrenz im Kugestoßen im Moment ist. Hallen-Europameister Konrad Bukowiecki (Polen) steigerte vor heimischer Kulisse seinen eigenen U23-Europarekord auf 22,00 Meter. Für den Tschechen Tomas Stanek reichten 21,83 Meter nur zu Rang zwei. Dritter wurde mit Michal Haratyk (21,12 m) ein weiterer Pole.  

Knoten bei Max Heß noch nicht geplatzt

Im Stabhochsprung schaffte Hallen-Europameister Piotr Lisek (Polen) mit 5,91 Metern eine Höhe, die noch kein Athlet in diesem Winter weltweit übersprungen hat. Er scheiterte erst dreimal an 6,01 Metern. Der angekündigte Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) war nicht am Start.

Dreispringer Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) traf noch keinen Sprung optimal. Der Freiluft-Europameister sammelte aber weiter Wettkampfpraxis und wurde mit 16,36 Metern Fünfter. Große Weiten jenseits der 17 Meter blieben auch an der Spitze aus: Es gewann der Kubaner Cristian Napoles mit 16,90 Metern.

Die international unter neutraler Flagge startende Hochspringerin Mariya Lasitskene überquerte wieder einmal zwei Meter. Über 800 Meter landete Adam Kszot (Polen; 1:46,75 min) den nächsten Sieg.

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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