Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Pamela Dutkiewicz und Wattenscheider Kollegen wollen in Leipzig angreifen
Nach ihrer Verletzungspause ist Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) hochmotiviert für die Hallen-DM in Leipzig (22./23. Februar). „Das beste Training, das ich jetzt haben kann, sind Wettkämpfe, Wettkämpfe und Wettkämpfe. Und in Leipzig laufe ich gern, das ist ein tolles Pflaster für Deutsche Meisterschaften“, sagte die WM-Dritte von 2017. Auch ihre Wattenscheider Teamkollegen wollen angreifen: Marius Probst geht über 1.500 Meter als Nummer eins der Meldeliste ins Rennen. „Ich bin noch nicht da, wo ich sein will“, gibt sich der U23-Europameister von 2017 selbstkritisch. 200-Meter-Spezialist Robin Erewa freut sich ebenfalls. „Leipzig ist eine gute Piste, ich habe da schon ein paar Mal gewonnen“, meint der 28-Jährige. pm
Nadine Gonska von Pfeifferschem Drüsenfieber ausgebremst
Für die Deutschen Hallenmeisterschaften passen muss hingegen 400-Meter-Läuferin Nadine Gonska (MTG Mannheim). Bei der Langsprinterin wurde im Januar Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert. Die amtierende Deutsche Hallenmeisterin konnte jedoch bereits Ende Januar Entwarnung geben. „Glücklicherweise ist es bereits am Abklingen und ich hoffe, dass ich schon bald wieder voll ins Training einsteigen kann“, schrieb sie bei Instagram. Auch ihr Trainer Rüdiger Harksen meint, die Olympiavorbereitung sei nicht gefährdet.
Joshua Abuaku spricht im Mainathlet-Podcast über seinen Schlüsselmoment
In der aktuellen Folge des Mainathlet-Podcasts erzählt 400-Meter-Hürden-Spezialist Joshua Abuaku (LG Eintracht Frankfurt), wie er seine Disziplin gefunden hat. Der 23-Jährige begann als Achtkämpfer mit Stärken im Langsprint und über die Hürden. Die Kombination aus diesen Disziplinen brachte den gebürtigen Oberhausener zu den Langhürden. 2017 wechselte er dann in die Trainingsgruppe von Volker Beck nach Frankfurt. „Ich habe gemerkt: Ich muss etwas verändern, professioneller machen, auch wenn ich super happy war in Oberhausen“, erzählt er.
Sandi Morris und Jennifer Suhr liefern sich Weltklasse-Duell bei US-Meisterschaften
Für ein Highlight bei den US-Hallenmeisterschaften am vergangenen Wochenende haben die Stabhochspringerinnen gesorgt. Die WM-Zweite Sandi Morris überquerte 4,90 Meter und kam bis auf einen Zentimeter an ihre eigene Weltjahresbestleistung heran. Hallen-Weltrekordlerin Jennifer Suhr übersprang 4,85 Meter. Spitzenzeiten lieferten auch die Sprinterinnen: Mikiah Brisco siegte über 60 Meter in 7,04 Sekunden und stellte die Weltjahresbestleistung von Javianne Oliver aus dem Halbfinale ein. Oliver belegte im Finale Rang zwei in 7,08 Sekunden vor Hürdensprint-Olympiasiegerin Brianna McNeal (7,17 sec). eme/aj
Kenianer Mboke erzielt Weltbestleistung über 600 Yard
Der Kenianer Moitalel Mboke hat am Samstag beim Texas Tech Meeting in Lubbock (USA) eine Weltbestleistung über 600 Yard aufgestellt. Der Zweite der U18-WM 2017 über 400 Meter Hürden kam nach 1:06,93 Minuten ins Ziel und verbesserte damit die bisherige Bestmarke von Mark Everett (USA) aus dem Jahr 1992 um eine halbe Sekunde. Die Strecke von 600 Yard entspricht 548,64 Metern. eme/aj
Starke Resultate in Frankreich und Estland
Diskuswerferin Melina Robert-Michon aus Frankreich hat am Sonntag bei den französischen Winterwurfmeisterschaften mit 64,14 Metern geglänzt. Damit hat die 40-Jährige die Olympianorm für ihre sechsten olympischen Spiele überboten. In Estland sorgte am selben Wochenende ein halb so alter Athlet für Aufsehen: Karl Erik Nazarov, Neffe des ehemaligen estnischen Zehnkampf-Rekordlers Andrei Nazarov, stellte mit 6,68 Sekunden einen neuen Landesrekord über 60 Meter auf. eme/aj
Wegen Coronavirus: Absage für Amateur-Läufer des Tokio-Marathons
Wegen der Gefahren durch das neuartige Coronavirus dürfen nur rund 200 Elite-Athleten am traditionellen Tokio-Marathon teilnehmen. Ursprünglich waren 38.000 Läufer für den Wettkampf im Vorfeld der Olympischen Spiele im Sommer in der japanischen Hauptstadt erwartet worden. Doch aus Sorge um das in China ausgebrochene Sars-CoV-2 genannte Virus dürfen Amateure nicht länger teilnehmen, wie die Organisatoren am Montag bekanntgaben. Der Tokio-Marathon ist zugleich ein Qualifikations-Wettkampf für die vom 24. Juli bis zum 9. August geplanten Spiele. dpa