Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
RB-Chef Oliver Mintzlaff traut Konstanze Klosterhalfen Weltrekord zu
Geschäftsführer Oliver Mintzlaff vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat die Nähe von Langstreckenläuferin Konstanze Klosterhalfen zum mittlerweile eingestellten Oregon-Projekt verteidigt und sieht die 23-Jährige als Vorbild. „Wir Deutsche sollten stolz sein, dass wir eine solche Athletin haben und nicht hinter jedem Busch den Doktor mit der Epo-Spritze vermuten. Den gibt es nicht“, sagte der 44-Jährige dem „General-Anzeiger“. „Ich würde für wenige Menschen die Hand ins Feuer legen. Für Konstanze würde ich es tun“, sagte der ehemalige Top-Langstreckenläufer, der die Athletin vom TSV Bayer 04 Leverkusen seit Jahren als „freundschaftlicher Berater“ unterstützt. „Konstanze ist ein Jahrtausendtalent. Ich glaube, dass sie Weltrekord über 5.000 Meter laufen kann.“ Oliver Mintzlaff und Konstanze Klosterhalfen sind in Bockeroth in der Nähe von Bonn aufgewachsen. Der RB-Geschäftsführer hält sich aufgrund der Coronavirus-Krise in seiner alten Heimat auf. dpa
Thomas Röhler und weitere Top-Stars im Video-Interview
Eigentlich hätte am Freitagabend (17. April) die Diamond-League-Saison 2020 in Doha (Katar) beginnen sollen. Doch aufgrund der Corona-Pandemie mussten die ersten Top-Meetings des Jahres verschoben werden. Der Leichtathletik-Weltverband nutzte den ursprünglich geplanten Starttermin der Diamond League, um mit einigen Top-Stars ein gemeinsames Video-Interview zu führen. Darin berichteten Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena), Kugelstoß-Hallenweltmeister Tom Walsh (Neuseeland), Stabhochsprung-Olympiasiegerin Katerina Stefanidi (Griechenland) und Hürdensprint-Weltrekordlerin Kendra Harrison (USA) über die besondere Situation, ihr aktuelles Training und ihre spezielle Verbindung zu Doha. Zum Beitrag. Zum Video.
Britische Professorin: Olympische Spiele in Tokio nur mit Impfstoff
Der britischen Medizinerin Devi Sridhar zufolge ist die Entwicklung eines Impfstoffes gegen das neuartige Coronavirus die Grundvoraussetzung für die Ausrichtung der in den Sommer 2021 verschobenen Olympischen Spiele in Tokio. „Wir hören von den Wissenschaftlern, dass es möglich sein könnte“, sagte die Professorin der Universität Edinburgh, die zur weltweiten öffentlichen Gesundheit forscht, der BBC. Ohne diesen wissenschaftlichen Durchbruch sei die Ausrichtung des Großereignisses dagegen „sehr unrealistisch“. Die Sommerspiele hätten eigentlich in diesem Sommer stattfinden sollen, waren nach langem Zögern wegen der Corona-Pandemie aber um ein Jahr verschoben worden. dpa
Wayde van Niekerk nimmt 42er-Zeit ins Visier
400-Meter-Olympiasieger Wayde van Niekerk glaubt, dass er seinen eigenen Weltrekord noch weiter steigern kann. „Ich denke, dass ich unter 43 Sekunden kaufen kann“, sagte der Südafrikaner, der bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio den Weltrekord von Michael Johnson (USA) auf 43,03 Sekunden verbessern konnte. Schlüssel für den Erfolg seien weitere Verbesserungen auf den Unterdistanzen. Der 27-Jährige konnte aufgrund einer Knieverletzung 2019 nicht bei der WM starten und bestritt im Februar 2020 in Südafrika sein Comeback. eme/aj
Ivet Lalova-Collio hat vom Sprinten noch nicht genug
Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio wird Ivet Lalova-Collio 37 Jahre alt sein. Aber vom schnellen Laufen hat die bulgarische Sprinterin noch lange nicht genug. „Es war eine großartige Reise, und um ehrlich zu sein, ich will nicht, dass sie endet, ich will, dass sie nie endet“, sagte die ehemalige 100-Meter-Europameisterin in der Serie #AtHomeWith des Europäischen Leichtathletik-Verbandes. Zum Interview.
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Themenwoche "Laufen": Infos, Tipps und Übungen für Einsteiger