Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Katharina Bauer springt beim Hofer Jubiläumsmeeting auf Platz zwei
Etwa 1.500 Zuschauer haben am Samstag in der Hofer Altstadt das 25. Stabhochsprungmeeting der LG Hof verfolgt. In einer stimmungsvollen Atmosphäre setzte sich die schwedische Olympia-Teilnehmerin Michaela Meijer mit 4,42 Metern vor der Leverkusenerin Katharina Bauer (4,32 m) durch. Bei den Männern entschieden die Fehlversuche über den Sieg beim Jubiläumsmeeting. Mit im ersten Anlauf übersprungenen 5,71 Metern setzte sich Mat Ludwig (USA) vor den höhengleichen Piotr Lisek (Polen) und Ben Broeders (Belgien) durch. Bo Kanda Lita Baehre (5,31 m) und Philipp Kass (5,21 m; beide TSV Bayer 04 Leverkusen) belegten die Plätze fünf und sechs. Zu den Ergebnissen.
DOSB bekräftigt: Neuwahl des Präsidiums im Dezember
Die Spitze des Deutschen Olympischen Sportbunds hält an den Plänen für eine Neuwahl des gesamten Präsidiums im Dezember fest. „Dieser Beschluss wurde heute nochmals bestätigt“, hieß es in einer Mitteilung des DOSB vom Sonntag. Zuvor hatten Vertreter der olympischen Spitzenverbände und der Landessportbünde mit Präsidium und Vorstand des Dachverbands über die Weiterentwicklung des DOSB beraten. Wer für die Nachfolge von DOSB-Präsident Alfons Hörmann antreten wird, ist noch offen. Als ein möglicher Anwärter gilt Tischtennis-Weltpräsident Thomas Weikert, der auf eine Wiederwahl für dieses Amt verzichtet. Auch Triathlon-Verbandschef Martin Engelhardt wurde genannt. dpa
Karsten Warholm beendet Saison mit 300-Meter-Landesrekord
400-Meter-Hürden-Weltrekordler Karsten Warholm hat die Olympiasaison mit einem weiteren Landesrekord beendet. Der Norweger steigerte am Samstag in Oslo seine eigene Bestmarke auf den selten gelaufenen 300 Metern um zwei Zehntel auf 32,49 Sekunden. Für weitere gute Leistungen sorgten Hammerwerfer Eivind Henriksen (76,38 m) und Mittelstrecklerin Hedda Hynne mit 1:26,98 Minuten über 600 Meter.
Adalbert Roßbach mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
Für seine langjährigen Verdienste um die Leichtathletik ist Adalbert Roßbach mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Die Ehrung erhielt der 81-Jährige in Siegen aus den Händen von Kreuztals Bürgermeister Walter Kiß und Andreas Müller, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein (siehe Foto Bildergalerie). Adalbert Roßbach gehörte vor 51 Jahren zu den Gründungsmitgliedern der LG Kindelsberg Kreuztal. Noch heute steht Adalbert Roßbach fast täglich auf dem Sportplatz und trainiert junge Athletinnen und Athleten. „Ich freue mich über einen Jungen, der sich über 100 Meter von 12,0 auf 11,8 Sekunden verbessert, genauso wie über einen Nachwuchsathleten, der den Sprung in die deutsche Spitzenklasse schafft. Wichtig ist, dass die Jugendlichen nicht auf der Straße herumhängen oder stundenlang vorm Computer sitzen. Da sind sie bei der Leichtathletik wesentlich besser aufgehoben“, sagte Adalbert Roßbach, der über viele Jahre auch als Nachwuchsbundestrainer tätig war. PM
Schnelle Zeiten beim Halbmarathon in Kopenhagen
Mit einem neuen Streckenrekord hat Tsehay Gemechu den Halbmarathon am Sonntag in Kopenhagen für sich entschieden. Die Äthiopierin setzte sich in 65:08 Minuten vor ihrer Landsfrau Hawi Feysa (65:41 min) und Vivian Kiplagat (Kenia; 66:07 min) durch. Bei den Männern blieb mit Amedework Walelegn (Äthiopien; 59:10 min) an der Spitze ein Trio unter 59:30 Minuten. Es folgten knapp dahinter Keneth Renju (59:12 min) und Daniel Mateiko (beide Kenia; 59:25 min). 20.000 Starter waren für den Lauf in Dänemarks Hauptstadt gemeldet.
Noch 300 Tage bis zur WM in Eugene
Der Countdown läuft: Bis zur Leichtathletik-WM 2022 in Eugene sind es von Samstag (18. September) an gerechnet noch 300 Tage. World Athletics stellt zu diesem Anlass einen Lokalmatador genauer vor: Devon Allen. Der Hürdensprinter studierte an der University von Oregon und trainierte im legendären Hayward Field. Dort zählte der Olympia-Vierte, der am Dienstag in Zagreb erstmals die 13-Sekunden-Marke unterbot, nicht nur zum Leichtathletik-Team, sondern als Wide Receiver auch zum Football-Team der renommierten Uni.
Leichtathletik-Experte Mel Watman verstorben
Die internationale Leichtathletik trauert um Mel Watman. Der 83-jährige Brite ist am Freitag an den Folgen einer Krebserkrankung im Kreise seiner Familie verstorben. Der „Doyen“ der Leichtathletik-Berichterstattung schrieb bereits im Alter von 16 Jahren seine ersten Artikel für das renommierte Fachmagazin „Athletics Weekly“ und berichtete bis ins hohe Alter über die olympische Kernsportart. Zusammen mit Peter Matthews zählte Mel Watman, der bereits zu Lebezeiten in die „Hall of Fame“ der englischen Leichtathletik aufgenommen wurde, zu den führenden Leichtathletik-Statistikern der Welt. „Mel Watman war eine kolossale Persönlichkeit, informiert, aufschlussreich und leidenschaftlich. Ein Leben, das durch die Leichtathletik gelebt wurde. Wir werden ihn vermissen“, kondolierte World Athletics Präsident Sebastian Coe. Zum Nachruf bei World Athletics.
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