Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Laura Hottenrott: Mit Bergläufen „neue Reize“ setzen
Langstreckenläuferin Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel) war zuletzt äußert erfolgreich im Berglauf unterwegs. Zunächst gewann sie als erste deutsche Frau seit 1993 den Jungfrau-Marathon (Schweiz), wenig später holte sie sich den Titel bei der Berglauf-DM in Bad Kohlgrub. Auf Instagram stellte die 29-Jährige nun klar, dass sie trotz ihrer Erfolge nicht mit einem Wechsel zum Berg- und Traillauf liebäugele. „Wir sind überzeugt, dass man sich nicht weiterentwickeln kann, wenn man nur auf der Stelle tritt. Körper und Geist brauchen immer wieder neue Reize. Wir sind überzeugt, dass sich Straßen- und Berglauftraining nicht per se ausschließen“, schrieb sie.
Landesrekord für Jasmina Stahl
Bei den Niedersächsischen und Bremer Landesmeisterschaften über 10 Kilometer am vergangenen Wochenende in Uelzen, die als Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften am 31. Oktober an selber Stelle dienten, hat Jasmina Stahl (Hannover 96) einen neuen Landesrekord in der weiblichen Jugend U20 aufgestellt. Die Fünfte der U20-Europameisterschaften über 5.000 Meter lief auf dem zuschauerfreundlichen Rundkurs, der in leicht abgewandelter Form auch bei der DM gelaufen wird, nach 35:29 Minuten ins Ziel. Damit verbesserte sie den vier Jahre alten niedersächsischen Rekord von Josina Papenfuß (SCC Berlin) um 21 Sekunden. pm
Balázs Baji beendet Karriere
Der ungarische Hürdensprinter Balázs Baji hat auf Facebook sein Karriereende bekanntgegeben. „Ich habe das Ende meiner Karriere erreicht, es endet eine tolle Zeit in meinem Leben. Es ist schwer Worte für das zu finden, was ich fühle. Aber eines ist sicher: Ich bin der Leichtathletik und den vielen Menschen, die mir auf meinem Weg geholfen haben, zu großem Dank verpflichtet“, schrieb er. Seine größten Erfolge feierte der 32-Jährige bei der WM 2017 in London (Großbritannien), als er Dritter über 110 Meter Hürden wurde, sowie bei der EM ein Jahr zuvor in Amsterdam (Niederlande), wo er Silber gewann. eme/aj
Verfahren gegen zwei belarussische Trainer im Fall Tsimanouskaya
Acht Wochen nach der Flucht der belarussischen Sprinterin Krystsina Tsimanouskaya von den Olympischen Spielen gibt es nun ein sportrechtliches Verfahren gegen zwei Trainer. Dies teilte World Athletics am Donnerstag mit. In Übereinstimmung mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) wird die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Weltverbandes das Verfahren durchführen. Das IOC hatte den belarussischen Trainern Artur Schimak und Juri Maisewitsch in Tokio (Japan) die Olympia-Akkreditierungen entzogen. Sie sollen Krystsina Tsimanouskaya dort mitgeteilt haben, dass sie wegen kritischer Äußerungen in den Sozialen Medien vorzeitig in ihre Heimat zurückkehren müsse. dpa
Ausbildungsseminar: In die Tiefen der Sportpsychologie eintauchen
Motivation, Konzentration, Emotionen – viele Aspekte können das sportliche Handeln beeinflussen. Das Themenfeld der Sportpsychologie umfasst umfangreiche Möglichkeiten, um diese Faktoren selbst zu steuern. Einen spannenden Einblick in diese Thematik bietet der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 26 Jahren. Im Rahmen eines Ausbildungsseminars, welches von DLV-Psychologen durchgeführt wird und vom 12. bis 14. November stattfindet, erhalten die Teilnehmenden die Qualifikationen zum Jugendbotschafter oder zur Jugendbotschafterin Sportpsychologie. Bewerbungen sind bis zum 17. Oktober möglich. Weitere Informationen.
Wien-Marathon ohne Corona-Infektionen
Die Veranstalter des Wien-Marathons (Österreich) haben in einer Pressemeldung mitgeteilt, dass bisher keine Corona-Fälle im Zusammenhang mit der Veranstaltung vom 12. September bekannt seien. Ein Präventionskonzept in Verbindung mit der sehr hohen Impfquote von 93 Prozent der Teilnehmenden ermöglichte die Durchführung. eme/aj
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