Eine Woche nach ihrer Bestzeit zum Saisoneinstieg über die Hindernisse in Oslo geht Lea Meyer beim Diamond League-Meeting in Paris am Freitag an den Start. Dreispringer Max Heß möchte die 17-Meter-Marke übertreffen. Bei den Wettbewerben im Stade Charléty sind insgesamt sieben DLV-Athletinnen und -Athleten angekündigt.
Im vergangenen Sommer ist Paris als Olympiagastgeber die Stadt der sportlichen Träume gewesen, am Freitag (20. Juni) kehrt die internationale Spitzen-Leichtathletik zum Diamond League-Meeting in die französische Hauptstadt zurück, ins Stade Charléty. Einige Protagonisten bringen gute Erinnerungen mit, andere wollen es besser machen als beim Saisonhöhepunkt des Vorjahres.
Gemischt waren die Olympischen Spiele für die besten DLV-Hindernisläuferinnen verlaufen. Lea Meyer (VfL Löningen) war als Zehnte Bestzeit gelaufen, die sie bei ihrem Saisonauftakt in diesem Sommer vergangene Woche in Oslo (Norwegen) gleich weiter auf 9:09,21 Minuten steigern konnte. Wie schnell wird es diesmal?
Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) erfüllte sich im Stade de France zwar ihren Traum vom vierten Olympia-Finale in Folge, in dem sie dann aber nicht vorne mitlaufen konnte. Die Deutsche Rekordlerin steht nach ihrem unangenehmen Sturz vergangene Woche in Oslo, wo sie das Rennen nicht beenden konnte, wieder in der Meldeliste.
Als Favoritinnen gehen die Siegerin von Doha (Katar) und Oslo Faith Cherotich (Kenia) und die Olympiasiegerin von 2021 Peruth Chemutai (Uganda) an den Start. Auch Europameisterin Alice Finot (Frankreich) ist angekündigt. Über 3.000 Meter Hindernis der Männer außerhalb der Diamond League-Kategorie will sich außerdem Weltrekordler Lamecha Girma (Äthiopien) zurückmelden, der im Olympiafinale gestürzt und regungslos liegengeblieben war.
Julian Weber gegen vier Weltmeister und Olympiasieger
Für Speerwerfer Julian Weber (USC) hatten sich die Olympia-Medaillen-Träume nicht erfüllt. Er bekommt es mit Neeraj Chopra (Indien), Anderson Peters (Grenada), Julius Yego (Kenia) und Keshorn Walcott (Trinidad & Tobago) zu tun, die alle schon mindestens einmal Weltmeister oder Olympiasieger geworden sind.
Die 17-Meter-Marke erstmals in diesem Sommer überfliegen könnte Dreispringer Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz). Das könnte wieder fürs Podest reichen, auf das den 28-Jährigen als Dritter in Oslo schon windunterstützte 16,96 Meter geführt hatten. Als Olympia-Siebter hatte der Chemnitzer seine Freiluft-Bestleistung nach acht Jahren auf 17,38 Meter verbessert. Hallenweltmeister Andy Diaz (Italien) oder Oslo-Gewinner Jordan Scott (Jamaika) sind die ersten Anwärter auf den Sieg.
Seine Wettkampfserie in der Diamond League setzt Emil Agykum (SCC Berlin) über 400 Meter Hürden fort. Wie schon in Oslo und Stockholm ist auch Olympiasieger Rai Benjamin (USA) dabei. Nicht am Start sind diesmal Weltrekordler Karsten Warholm (Norwegen) und der Olympia-Dritte Alison dos Santos (Brasilien).
Marike Steinacker vertritt DLV-Farben im Diskuswurf
Hochsprung-Weltrekordlerin Yaroslava Mahuchikh (Ukraine) trifft wieder auf die Australierinnen Nicola Olyslagers und Eleanor Patterson. Diesem starken Trio möglichst lange Paroli bieten möchte Christina Honsel (TV Wattenscheid 01).
Im Diskuswurf der Frauen wird Olympiasiegerin Valarie Allman (USA) einmal mehr von der siebenmaligen Europameisterin Sandra Elkasević (Kroatien) oder der Kubanerin Yaimé Pérez herausgefordert. Die DLV-Diskuswerferinnen werden diesmal von der Olympia-Vierten Marike Steinacker (TSV Bayer 04 Leverkusen) vertreten.
Im Hürdensprint ist bei den Frauen unter anderem Weltrekordlerin Tobi Amusan (Nigeria) dabei, bei den Männern Olympiasieger Grant Holloway (USA). Die 400 Meter der Frauen könnten auf ein Duell zwischen Olympiasiegerin Marileidy Paulino (Dominikanische Republik) und der Olympia-Zweiten Salwa Eid Naser (Bahrain) hinauslaufen.
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