Das deutsche Wurf-Team mit dem Leitenden Bundestrainer Sven Lang an der Spitze hat im Nachgang an die Freiluft-Saison 2025 die Siegerinnen und Sieger des Deutschen Wurf-Cups 2025 gekürt. Fünf Athletinnen und Athleten erreichten die volle Punktzahl, einer davon konnte seinen Erfolg des Vorjahres wiederholen.
Die mit 800 Euro dotierten Siege im Deutschen Wurf-Cup 2025 stehen fest: Nach Abschluss aller zehn für die Wertung berücksichtigten Meetings hat das ausrichtende Deutsche Wurf-Team jetzt die Besten im Kugelstoßen, Diskuswurf, Hammerwurf und Speerwurf verkündet. Als Einziger seinen Vorjahressieg wiederholen konnte der WM-Zweite im Hammerwurf Merlin Hummel (LG Stadtwerke München), der seiner langen Liste an Erfolgen in dieser Saison damit einen weiteren hinzufügt. Zugleich war der 23-Jährige einer von fünf Athletinnen und Athleten, die im Deutschen Wurf-Cup die vollen 18 Punkte einstrichen.
Das gelang auch dem Weltjahresbesten im Speerwurf Julian Weber (USC Mainz). Knapper ging es im Kugelstoß und Diskuswurf zu. Jeweils 17 Punkte reichten dem WM-Finalisten im Diskuswurf Henrik Janssen (SC Magdeburg) sowie dem Deutschen Meister im Kugelstoßen Eric Maihöfer (VfL Sindelfingen), der sich vor seinem punktgleichen Vereinskameraden Tizian Lauria durchsetzte, zum Sieg.
Drei Athletinnen glänzen mit 18 Punkten
Dreimal volle Punktzahl und ein Gleichstand zwischen drei Athletinnen: So fiel die Bilanz in den Wettbewerben der Frauen aus. Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge; Kugelstoß), Shanice Craft (SV Halle; Diskuswurf) und Aileen Kuhn (Eintracht Frankfurt; Hammerwurf), die alle in ihrer jeweiligen Disziplin im WM-Finale standen, erzielten die volle Punktzahl.
Umso spannender wurde es im Speerwurf: Für Kathrin Walter (TSV Bayer 04 Leverkusen), Annika Fuchs (OSC Potsdam) und Luisa Tremel (LG Stadtwerke München) gingen jeweils 16 Punkte in die Wertung ein. Bei Punktgleichheit wurden zunächst die Platzierungen verglichen und anschließend die beste Leistung im Wurf-Cup herangezogen. So hatte Kathrin Walter die Nase vorn.
„Insgesamt erkämpften 81 Athletinnen und Athleten Punkte in der Cup-Wertung, von denen 41 die Kriterien vollständig erfüllten und damit in die Gesamtwertung kamen“, bilanzierte der Leitende Bundestrainer Sven Lang. Ziel des Cups müsse es weiterhin sein, die besten deutschen Athletinnen und Athleten in qualitativ hochwertigen Wettkämpfen zusammenzuführen und damit die Konkurrenzsituation weiter zu steigern.