André Pollmächer hat am Sonntag den Düsseldorfer Kö-Lauf gewonnen. In seiner Heimatstadt erreichte der 32-Jährige das Ziel des 10-Kilometer-Rennens nach 30:08 Minuten. Die Weichen Richtung Berlin-Marathon (27. September) sind gestellt.
André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf) wollte ursprünglich ein Stück schneller laufen. Die Siegerzeit war verhältnismäßig langsam und erklärt sich mit einem taktischen Rennverlauf, der eigentlich gar nicht geplant war. Noch wichtiger als die Zeit war es für den EM-Achten im Marathon, in seiner Heimatstadt zu gewinnen.
Als vor dem Start plötzlich unerwartete internationale Konkurrenz auftauchte – es gab keine entsprechenden Verpflichtungen seitens des Veranstalters – entschied sich André Pollmächer auf Nummer sicher zu gehen. Die erste Rennhälfte war dadurch langsamer als ursprünglich veranschlagt, wobei zudem ein starker Wind die Läufer behinderte. In der zweiten Hälfte konnte der DLV-Athlet seine Konkurrenten Leni Thomet (USA) und Noureddine Mansouri (Marokko) dann noch deutlich distanzieren. Während er in 30:08 gewann, setzte sich Thomet in 30:41 im Kampf um Platz zwei mit einer Sekunde Vorsprung vor Mansour durch. „Richtung Berlin-Marathon ist alles in Ordnung“, sagte André Pollmächer. „Ich will dort die Olympia-Norm angehen.“ Diese Richtzeit wurde inzwischen auf 2:12:15 Stunden festgesetzt.
In einem Rennen ohne Eliteläuferinnen war Lisa Jaschke (Rhein-Berg Runners) in Düsseldorf mit 38:13 Minuten die schnellste Frau.
