| Meeting de Paris

Bo Kanda Lita Baehre bestätigt seine Form

Als Zweiter hinter dem Weltmeister hat Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre am Sonntag beim Meeting de Paris mit 5,65 Metern seine Bestleistung eingestellt. Im Dreisprung landete Fabrice Zango bei 17,58 Metern.
Jan-Henner Reitze

Jeweils Frauen und Männer im Sprint über 60 Meter mit und ohne Hürden sowie zwei technische Disziplinen, in einem kompakten Programm mit allen Möglichleiten einer modernen Halle in Szene gesetzt. Dieses vom ISTAF Indoor bekannte Konzept wird auch in Paris (Frankreich) erfolgreich umgesetzt. Am Sonntag waren es dabei die beiden technischen Disziplinen, bei denen die besten sportlichen Leistungen erzielt wurden.

Mittendrin Deutschlands „Jugend-Leichtathlet des Jahres“: Bo Kanda Lita Baehre (TSV Bayer 04 Leverkusen) meisterte im dritten Versuch des Stabhochsprungs 5,65 Meter. Damit bestätigte er nicht nur seine Bestleistung vom Sieg in Merzig, sondern auch die Norm für die Hallen-EM in Glasgow (Großbritannien; 1. bis 3. März). In einem international stark besetzten Feld wurde der 19-Jährige Zweiter. Erst 5,73 Meter waren dann knapp zu hoch.

Besser war an diesem Abend nur Weltmeister Sam Kendricks (USA), der bis einschließlich 5,84 Meter alle Höhen im ersten Versuch nahm und als Sieger feststand. Weil er damit gleichzeitig eine Weltjahresbestleistung aufstellte, verzichtete der US-Athlet auf weitere Höhen. Lokalmatador Renaud Lavillenie (Frankreich) verzichtete vorsichtshalber auf einen Start, weil er beim Aufwärmen Schmerzen im Oberschenkel verspürt hatte.

Fabrice Zango landet bei 17,58 Metern

Im Dreisprung wurden zuerst in drei Versuchen die besten vier Athleten für die K.O.-Runde gesucht, die in zwei Halbfinals mit zwei Durchgängen einzogen. Danach wurde ein „kleines“ und ein „großes“ Finale ausgetragen, in dem es auf einen Sprung ankam. Dieser Modus war ganz nach dem Geschmack von Afrikameister Fabrice Zango (Burkina Faso). Der 25-Jährige landete im „großen Finale“ bei seiner Tagesbestweite von 17,58 Metern und distanzierte den Kubaner Jordan Diaz in dieser Runde um genau einen Meter.

Für Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) war der Wettkampf nach drei Versuchen beendet. Mit seinen 16,23 Metern fehlten ihm zwölf Zentimeter zur K.O.-Runde. Damit lag der 22-Jährige in einem ähnlichen Bereich wie bei seinem Saisonauftakt zu Hause in Chemnitz (16,29 m).

Auf der Sprintgeraden gab es über 60 Meter der Männer mit Sean Safo Antwi (Ghana) und Arthur Gue Cissé (Elfenbeinküste) zwei zeitgleiche Sieger (6,60 sec). Bei den Frauen sorgte Orlann Ombissa-Dzangue (7,24 sec) für einen Sieg für die Gastgeber. Über die Hürden lagen Andrea Ivančević (Kroatien; 8,07 sec) und Orlando Ortega (Spanien; 7,63 sec) vorn. Zehnkampf-Weltrekordler Kevin Mayer (Frankreich) lief im Hürdenvorlauf 7,81 Sekunden und übersprang im Stabhochsprung 5,35 Meter.

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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