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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Letztes Hindernis-Rennen von Jana Sussmann

Im Olympiastadion setzte Jana Sussmann (LT Haspa Marathon Hamburg) am Sonntag noch einmal zu einem Spurt an, der ihr Silber über 3.000 Meter Hindernis bescherte. Es war das letzte Rennen der 28-Jährigen, die seit 2010 zu Deutschlands besten Hindernisläuferinnen zählt. In ihrem erfolgreichsten Jahr 2011 wurde sie Deutsche Meisterin und U23-Vize-Eurorpameisterin und nahm an der WM teil, es folgten drei EM-Starts. „Ich habe im letzten Jahr viel alleine trainiert, und insgesamt war das schwerer als ich es mir vorgestellt hatte. Umso glücklicher bin ich jetzt, mit einer Silbermedaille bei Deutschen Meisterschaften meine Karriere abschließen zu können“, sagte sie. Im Herbst beginnt sie ein Volontariat.

FC Schalke 04 löst Rätsel um „Mutter von Konstanze Klosterhalfen“

Das Rennen über 5.000 Meter der Frauen bei der DM in Berlin war sicherlich eines der Highlights der Veranstaltung. Tage danach sorgt allerdings nicht ausschließlich der Rekordlauf von Konstanze Klosterhalfen für Schlagzeilen. Immer wieder wurden während der Übertragung zwei Frauen im Publikum gezeigt, die den Lauf offensichtlich sehr euphorisch verfolgten. Diese wurden als Mutter und Angehörige von Konstanze Klosterhalfen ausgegeben. Tatsächlich handelte es sich jedoch um die Mutter der Neuntplatzierten Denise Schumacher vom FC Schalke 04, die ihren eigenen Vereinsrekord auf 16:32,15 Minuten verbesserte. pm

Hendrik Pfeiffer schnellster Deutscher in Berlin

Valentin Pfeil (29:15 min) hat am Samstag die adidas Runners City-Night in Berlin gewonnen. Damit triumphierte erstmals ein österreichischer Läufer bei dem traditionellen 10-Kilometer-Abendrennen auf dem Kurfürstendamm, das seit 1992 stattfindet. Zweiter wurde Hendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid 01), der nach 29:34 Minuten ins Ziel lief und damit rund 30 Sekunden schneller war als noch im Juni in Oelde. Auch bei den Frauen gab es eine Premiere: Hier lief mit Martina Strähl (33:39 min) erstmals eine Schweizerin auf Platz eins. Jörg Wenig

Sally Pearson beendet ihre Karriere

Hürden-Olympiasiegerin Sally Pearson beendet ihre Leichtathletik-Karriere. „Es sind lange 16 Jahre gewesen, aber auch lustige und aufregende 16 Jahre“, sagte die 32-jährige Australierin in einem Video bei <link https: www.instagram.com p b0zeauejaef _blank>Instagram. „Mein Körper hat entschieden, dass es Zeit ist, loszulassen und in eine neue Richtung zu gehen.“ Pearson hatte zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Ursprünglich wollte sie ihre Karriere nach den Olympischen Spielen 2020 in Tokio (Japan) beenden. Sally Pearson ist in ihrem Heimatland einer der großen Stars. 2011 und 2017 holte sie jeweils WM-Gold über 100 Meter Hürden. 2012 feierte sie in London mit dem Olympiasieg ihren größten Erfolg. dpa

Alexandra Burghardt bei DM angeschlagen Fünfte

„Ich bin zwar nicht voll zufrieden, aber zufrieden.“ Mit diesen Worten bewertet Sprinterin Alexandra Burghardt (SV Wacker Burghausen) gegenüber dem Portal „<link https: www.heimatsport.de sportmix _blank>Heimatsport“ ihr Abschneiden bei der DM in Berlin. Dort hatte sie das 100-Meter-Finale knapp verpasst, war aber über 200 Meter Fünfte geworden. Dass das langjährige Mitglied der deutschen Nationalstaffel sich mit diesen Leistungen versöhnlich zeigte, ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass sie nicht beschwerdefrei an den Start gehen konnte: Seit Monaten plagt sie eine Entzündung der Patellasehne im rechten Knie.

Friedrich Ludwig Jahn“ Sportschule in Potsdam wieder „Eliteschule des Sports“

Brandenburgs Sportministerin Britta Ernst hat am Wochenende die Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ als „Eliteschule des Sports“ 2018 ausgezeichnet. Die Schule nimmt diese Auszeichnung zum zweiten Mal nach 2008 entgegen. „Die erneute Auszeichnung […] freut mich sehr. Die Schülerinnen und Schüler haben hier optimale Bedingungen. Unter der Leitung von Schulleiterin Iris Gerloff können sie Leistungssport, Regeneration und Lernen von Schulstoff sehr gut unter einen Hut zu bringen“, sagte Britta Enrst. Zu den Schülern zählen auch jede Menge Leichtathletik-Talente, sogar in dieselbe Klasse gehen fünf Teilnehmer der U20-Europameisterschaften von Boras (Schweden).

Carl Lewis kritisiert Donald Trump

Leichtathletik-Ikone Carl Lewis hat US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert. „Wir haben einen rassistischen Präsidenten, der voreingenommen und frauenfeindlich ist und niemanden schätzt, außer sich selbst“, sagte der neunmalige Olympiasieger. Der 58-Jährige rief im Rahmen der Pan American Games in Lima (Peru) dazu auf, dass sich jeder für seine Überzeugungen einsetzen solle. „Das heißt aber nicht, dass wir nicht für das kämpfen können, was für die Menschen richtig ist, und andere anschauen können, wo sie möglicherweise eine Gelegenheit verpasst haben oder in ihrem Leben an den Rand gedrängt wurden.“ Carl Lewis sprach sich auch für die gleiche Bezahlung weiblicher Athleten aus. dpa

Emotionaler Rückblick

<link video:21390>Die schönsten Szenen der DM 2019 in Berlin in unserem DM-Video

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