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Florian Reus setzt sich auch Spartathlon-Krone auf

Beim 246 Kilometer langen Nonstop-Lauf von Athen nach Sparta (Griechenland) gab es am vergangenen Wochenende nach 2012 wieder einen deutschen Sieger: Florian Reus setzte sich nach zwei zweiten Plätzen in den Vorjahren in einem Klassefeld nach sehr spannendem Rennverlauf erst nach über 200 gelaufenen Kilometern an die Spitze und siegte in 23:17:31 Stunden.
Dr. Norbert Madry

Florian Reus (LG Würzburg) war damit knapp 40 Minuten schneller als im Vorjahr und lag am Ende noch deutlich vor Dan Lawson (Großbritannien) und Kim Hansen (Dänemark), die in 23:53 und 23:54 Stunden am Ende nur knapp auseinander lagen. Mit diesem Sieg gelang Florian Reus etwas, was vor ihm noch kein anderer Läufer erreicht hat: im gleichen Jahr Weltmeister im 24-Stunden-Lauf und Spartathlon-Sieger zu werden.

Als vierter Mann lief Oliver Leu (LG Bremen Nord) ebenfalls persönliche Spartathlon-Bestzeit. Oliver Leu lag damit deutlich vor den Siegern der Vorjahre, Ivan Cudin (Italien), Joao Oliveira (Portugal) und Stu Thoms (SV 1919 Woltersdorf), die auf den Plätzen sechs, zehn und zwölf das Ziel erreichten. Das Ergebnis unterstreicht mal wieder die Stärke der deutschen Ultramarathon-Läufer auf den ganz langen Strecken.

Knapp zwei Stunden nach Florian Reus schaffte die US-Amerikanerin Katalin Nagy das Gleiche: sie war im April in Turin ebenfalls Weltmeisterin im 24-Stunden-Lauf geworden und siegte nun in Streckenrekordzeit von 25:07:12 Stunden. Heike Bergmann (LG Nord Berlin) wurde bei ihrem dritten Spartathlon-Finish Zehnte im Frauenfeld.

Die Ausfallquote bei diesem Ultralauf-Klassiker lag über 50 Prozent.

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