| DM-Auftakt

Goldene Verdienstmedaille für Erfurts OB Andreas Bausewein

Der Oberbürgermeister der Stadt Erfurt hat am Freitagabend von DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop die goldene Verdienstmedaille erhalten. TLV-Präsident Heinz-Wolfgang Lahmann wurde mit dem DLV-Ehrenschild geehrt. In einer Auftakt-Pressekonferenz zu den 117. Deutschen Meisterschaften gab Idriss Gonschinska, Leitender Direktor Sport im DLV, am Samstag einen sportlichen Ausblick auf die Titelkämpfe.
Peter Schmitt / Sandra Arm

Bei einem Empfang im Rathaus anlässlich der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Erfurt hat DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop am Freitagabend Oberbürgermeister Andreas Bausewein die goldene Verdienstmedaille, die höchste Auszeichnung, die es in der Leichtathletik gibt, überreicht.

„Während es an anderen Orten Diskussionen um die Laufbahn gibt, haben Sie sich beim Stadionneubau für die Austragung der DM und den Erhalt der Laufbahn eingesetzt“, würdigte Prokop die Verdienste. In Anwesenheit zahlreicher prominenter Sportler und Politiker, darunter Heike Drechsler und Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler, sagte Prokop: „Wir empfinden unsere Sportart als das Original aller anderen Sportarten. Das neue Stadion ist ein Prunkstück und wir werden das Stadion mit Leben füllen.“

DLV-Ehrenschild für Heinz-Wolfgang Lahmann

Den DLV-Ehrenschild erhielt der Präsident des Thüringer Leichtathletik-Verbandes (TLV), Heinz-Wolfgang Lahmann, der den Verband in schwierigen Zeiten übernommen und ihn wieder zu alter Stärke geführt hat. Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein verwies in seiner Festrede darauf, dass die Erfurter Leichtathletik Tradition hat. „Ich hoffe auf eine tolle Meisterschaft und wünsche mir, dass die DM öfter in Erfurt stattfindet“, sagte Bausewein. Im Anschluss trugen sich Dr. Clemens Prokop, Thomas Röhler und Heinz-Wolfgang Lahmann in das Goldene Buch der Stadt Erfurt ein.

Am Tag darauf eröffnete Dr. Clemens Prokop im Erfurter Steigerwaldstadion gemeinsam mit Idriss Gonschinska, Leitender Direktor Sport, die 117. Deutschen Meisterschaften in einer Pressekonferenz. Dort rückte ein weiteres deutsches Stadion in den Mittelpunkt: "Wir werden für den Erhalt der Laufbahn im Berliner Olympiastadion kämpfen", kündigte Prokop an und gab zugleich einen Ausblick auf künftige internationale Veranstaltungen: "Wir möchten uns für den nächsten freien Platz der Staffel-WM bewerben, um neue Akzente zu setzen. Mittel- bis kurzfristig ist eine Bewerbung für eine WM angedacht."

Spannende Duelle im Kampf um letzte Chance für WM-Tickets

Die sportliche Ausgangslage vor den Meisterschaften beschrieb Idriss Gonschinska. "Momentan können wir 55 Athleten für die Weltmeisterschaften nominieren", sagte der Leitende Direktor Sport mit Verweis auf den Jahreshöhepunkt vom 4. bis zum 13. August in London (Großbritannien). Er hofft bei den Titelkämpfen in Erfurt auf weitere Normerfüller. "Ich erwarte eine tolle Atmosphäre, die die Athleten beflügelt, und auch die ein oder andere Überraschung."

Gefragt nach den sehenswerten Duellen, wollte sich Idriss Gonschinska nicht festlegen. "Aus regionaler Sicht natürlich das Speerwerfen der Männer mit Thomas Röhler, wo wir mit vier Weltklasse-Athleten eine Luxus-Situation vorfinden. Ich freue mich, Shooting-Stars und taktische Varianten im Laufbereich zu sehen. Gerade Konstanze Klosterhalfen hat uns mit ihrer Vielseitigkeit von 800 bis 5.000 Meter sehr viel Freude bereitet. Ebenso spannend wird es beim Diskuswerfen der Männer zugehen. Es ist schwer, einen Wettkampf hervorzuheben. Die Meisterschaft wird einfach durch spannende Duelle geprägt sein."

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