Schweiß, Sonnenfinsternis und Lernstress: Die weiblichen Mittel- und Langstrecken-Talente der C-Kader hatten bei einem Trainingslehrgang mit Leistungsdiagnostik in Leipzig in der vergangenen Woche ein volles Programm – das bei allen gut ankam.
Die Disziplintrainer Andreas Michallek und Thomas Dreißigacker haben in der vergangenen Woche die Leistungsdiagnostik der C-Kader Mittel- und Langstrecke weiblich mit einem Trainingslehrgang verbunden. Die gelungene Mischung aus Diagnostik, Trainingsreizen und neuen Trainingsmitteln mit einem attraktiven Rahmenprogramm war der Garant für insgesamt viereinhalb gelungene Tage.
Den beiden Trainern spielte dabei auch das Wetter in die Karten. An den ersten Tagen herrschte blauer Himmel und frühlingshafter Sonnenschein. Nachdem die ersten Läuferinnen beim Mobilisationstest (Test zur Ermittlung der maximalen Sauerstoff-Aufnahme) ihre „persönliche Sonnenfinsternis“ erlebten, gab es am kommenden Tag die echte Sonnenfinsternis bei wolkenfreiem Himmel zu bestaunen – natürlich für alle ausgestattet mit den notwendigen Schutzbrillen und –folien.
Konzentriert und mit viel Spaß
An richtiges Abschalten war in all der Zeit nicht zu denken. Die einen Athletinnen nutzten die Zeit zwischen Diagnostik und Training zur Abiturvorbereitung, die anderen mussten für Klausuren lernen oder versäumte Schulthemen nachbereiten.
Der Lohn für dieses strukturierte Engagement war das von den Trainern organisierte Rahmenprogramm. So schauten die Teilnehmerinnen der Kadermaßnahme an einem Abend ein Spiel der 2. Handballbundesliga in der Arena Leipzig an. Am anderen Abend ging es ins Kino, auch Motivationsvideos von der EM 2014 in Zürich (Schweiz) wurden gezeigt.
Neue Impulse für das Heimtraining
Auf Basis der Diagnostik-Ergebnisse absolvierten die Athletinnen Sprint- und Ausdauertraining unter hervorragenden Bedingungen. Frei nach dem Motto „Rumpf ist Trumpf“ erfolgte unter der Regie von Thomas Dreißigacker und seinem Leipziger Trainerkollegen Nico Walter das Krafttraining. Hier kamen für viele zum ersten Mal der Sling-Trainer sowie weitere spezifische Trainingsübungen mit Besenstil und Deuserbändern zum Einsatz. So konnten die Trainer den Übungsfundus der Athletinnen zur Rumpfkräftigung daheim vielseitig erweitern.
Die Teilnehmerinnen und Trainer erlebten eine abwechslungsreiche, auf vielen Ebenen engagierte Zeit. Zu spüren war eine hohe Motivation der Athletinnen, zurückzuführen auf eine sehr gut abgestimmte und abwechslungsreiche Mischung von Belastung und Erholung. Das Feedback fiel einstimmig positiv aus, der Ruf nach einer Wiederholung liegt nahe. Zunächst einmal wartet das Ostertrainingslager in Zinnowitz.