| Hallen-DM 2017

Leipzig bringt Schub für Belgrad

Die Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig haben am Wochenende mit 13 deutschen Jahresbestleistungen und ebenfalls 13 neuen Normerfüllungen noch einmal einen deutlichen Schub für die Hallen-Europameisterschaft in Belgrad (Serbien, 3. bis 5. März) gebracht.
Christian Fuchs

Idriss Gonschinska, Leitender Direktor Sport im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), geht beim Saisonhöhepunkt des Winters von einer Mannschaft mit mehr als dreißig Athleten aus.

„Das war Hallen-Leichtathletik, wie wir sie uns gewünscht haben, mit vielen tollen Leistungen und Leistungsentwicklungen“, stellte er zum Meisterschaftswochenende in der Arena Leipzig in seinem Fazit zufrieden fest. „Die Sprints haben uns am ersten Tag und am zweiten Tag viel Freude gemacht.“

Besonders hob er dabei die „Weltklasse-Leistungen“ der Hürdensprinterinnen hervor. Die Wattenscheiderin Pamela Dutkiewicz sei gemeinsam mit der Vize-Weltmeisterin Cindy Roleder (SV Halle) „in die Phalanx der Amerikanerinnen eingedrungen“. Am zweiten Tag glänzten unter anderen über 200 Meter Robin Erewa (TV Wattenscheid 01) und Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge).

Generationswechsel bei den Läufern

Idriss Gonschinska verwies angesichts der vergangenen Diskussionen auf die Entwicklungspotenziale der Läufer. „Wir haben hier einen deutlichen Generationswechsel gesehen. Wir haben aus dem Pool unseres DLV-Trainerteams neue junge Läufer entwickelt“, sagte Idriss Gonschinska zu den überzeugenden Auftritten von Robert Farken (SC DHfK Leipzig), Marius Probst (TV Wattenscheid 01), Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Alina Reh (SSV Ulm 1846) in Leipzig. „Sie haben auch auf den längeren Distanzen für tolle Rennen gesorgt.“

Positive Signale kamen unter anderem auch von Lokalmatador David Storl im Kugelstoßring und Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) an der Stabhochsprunganlage: „Raphael hat das Traumata seiner schweren Verletzung an dieser Anlage überwunden.“ Der Vize-Weltmeister kann aufgrund seiner Vorleistung aus dem letzten Jahr (5,84 m) mit einer Nominierung rechnen, auch wenn er in diesem Winter die DLV-Hallen-EM-Norm nicht erfüllt hat.

Neustrukturierung der Nationalmannschaft

Der Leitende Direktor Sport des DLV hatte insgesamt „tolle Hallen-Meisterschaften im Sinne der Neustrukturierung der Nationalmannschaft“ gesehen. Für die Neustrukturierung wird die Hallen-EM in Belgrad der nächste Schritt sein.

Dort streifen auch wieder einige neue Gesichter das Nationaltrikot über. Idriss Gonschinska meinte im Ausblick: „Wir werden sehr viele junge Athleten dabei haben. Ich würde mir wünschen, dass sie dort an ihre Vorleistungen anschließen und unbeschwert in die Wettbewerbe gehen und einfach ihr Ding durchziehen. Das heißt, dass jeder dort viele Erfahrungen sammelt, frech und nicht zurückhaltend oder zögernd auftritt.“

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