| Lange Laufnacht

Nachwuchs-Langsprinter läuten mit schnellen Zeiten die Gala in Regensburg ein

Der Vorabend der Sparkassen-Gala in Regensburg gehört mit der "Langen Laufnacht" traditionell den Bahn-Wettbewerben. Am Samstag überzeugten dabei besonders die Nachwuchs-Langsprinter, die sich mit zahlreichen schnellen Zeiten fit präsentierten für die internationalen Saison-Höhepunkte in Györ und Tampere.
Silke Bernhart

53,90 Sekunden: So schnell war über 400 Meter seit 2010 keine deutsche U18-Athletin mehr. Eben diese Zeit bescherte am Samstag bei der Laufnacht in Regensburg Marie Scheppan vom LC Cottbus Rang drei in einem starken Nachwuchs-Feld und Rang eins in der U18. In 54,88 Sekunden unterbot dazu auch Mona Mayer (MTV 1881 Ingolstadt) die Norm für die U18-EM in Györ (Ungarn; 5. bis 8. Juli).

Die schnellsten Zeiten des Tages gingen auf das Konto der U20-Athletinnen. Die Deutsche U20-Meisterin über 400 Meter Hürden Lisa Sophie Hartmann (Spvgg Renningen) zeigte in 53,41 Sekunden, dass sie die Stadionrunde auch ohne Hindernisse im Griff hat. Laura Kaufmann (LG Ohra Energie) steigerte sich dahinter auf 53,79 Sekunden – es war ebenfalls eine Zeit deutlich unter der Norm für die U20-WM in Tampere (Finnland; 10. bis 15. Juli), die bei 54,30 Sekunden liegt. Den starken Eindruck der Nachwuchsathleten vervollständigte Joshua Hartmann (ASV Köln), der in 46,96 Sekunden als erster deutscher U20-Athlet unter dem WM-Richtwert blieb.

Sabrina Mockenhaupt arbeitet am "Spagat"

Auf den Mittel- und Langstrecken bleiben die ganz schnellen Zeiten am Samstag aus. Über 200 Meter kratzte Kai Sparenberg (LG Brillux Münster) in 21,19 Sekunden an seiner eine Woche alten Bestzeit. Der Deutsche 800-Meter-Meister Benedikt Huber (LG Telis Finanz Regensburg) war nach zwei Runden in 1:53,59 Minuten im Ziel.

Ins Männer-Feld über 5.000 Meter mischte sich die Deutsche Serien-Meisterin Sabrina Mockenhaupt (LT Haspa Marathon Hamburg). Mit ihrer ersten Saison-Marke auf dieser Strecke von 16:03,02 Minuten zeigte sie sich recht zufrieden angesichts der Tatsache, dass sie im Training nicht wirklich die Intensitäten reduziert hatte. "Ich muss gerade den Spagat schaffen, Wettkampfhärte zu bekommen, aber auch gleichzeitig an der fehlenden Basis zu arbeiten", erklärt sie auf <link https: www.facebook.com runningmocki _blank>Facebook. Der Männer-Sieg ging an Tobias Schreindl (LG Passau; 14:26,44 min).

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…

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