Anfang Juni fanden die Berglauf-Weltmeisterschaften im slowenischen Zelezniki statt. Der längste Kurs war für die Senioren bis zur Altersklasse M50 10,8 Kilometer lang und hatte einen Höhenunterschied von 1.184 Metern. Die Seniorinnen und älteren Läufer absolvierten 7,2 Kilometer und mussten 869 Höhenmeter überwinden.
Neun Medaillenplätze gingen an deutsche Senioren, die gemeinsam mit rund 400 internationalen Seniorinnen und Senioren aus 40 Ländern um die Titel kämpften. Die schnellste Zeit lief Miran Cvet (M50) aus dem Land des Veranstalters, der in 1:02:22 Stunden das Ziel erreichte. Schnellste Seniorin war auch eine Läuferin aus Slowenien: Monica Kolligar (W35) mit 52:04 Minuten.
Zweimal ging der Weltmeistertitel an deutsche Athletinnen. Die inzwischen mehr auf den Berglauf spezialisierte Marie-Luise Duventäster (W55; LG Welfen) gewann ihre Altersklasse in 59:25 Minuten und Irmgard Olma (W70) vom gleichen Verein benötigte 1:21:31 Stunden zum Titelgewinn. Dass die Läuferinnen der LG Welfen sich für diese Veranstaltung besonders vorbereitet hatten, zeigte auch die Dritte in der Altersklasse W60 Uschi Bergler, die hinter Christiane Sachs (1:02:25 h) von der LG Mettenheim nach ihrer Halbmarathon-Bronzemedaille bei den non-stadia-Europameisterschaften vor 14 Tagen in Alicante nun Silber mit nach Hause bringen konnte.
Ähnlich war die Platzierung in der Altersklasse M75, hier kam Gerold Seiffert (LG Salamander-Kornwestheim) auf Platz zwei und Georg Gross (SVO Germaringen) auf Platz drei. Die nächsten Berglaufmeisterschaften sollen vom 27. bis 29. September in Cagilano del Capo (Italien) ausgetragen werden, wo man größere Teilnehmerfelder erwartet.
