| Notizen

Flash-News des Wochenendes

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Martin Neumann

Johannes Vetter: Keine Sonderrolle für Sportler bei Impfungen

Speerwurf-Ass Johannes Vetter hat sich klar und deutlich gegen einen Vorrang für Olympia-Starter bei Corona-Impfungen ausgesprochen. „Ich will klarstellen, dass wir Olympia-Kandidaten auf keinen Fall eine Sonderrolle beanspruchen. Wir haben in Deutschland die Impfpriorisierung, und sie soll eingehalten werden“, sagte der Athlet von der LG Offenburg im Interview mit der „Badischen Zeitung“ „Jeder von uns Jüngeren kennt in seinem Umfeld liebe ältere Menschen: Eltern, Großeltern, Bekannte, Nachbarn. Sie verdienen es, zuerst geimpft zu werden“, bekräftigte der 28-Jährige. Eine Absage der Olympischen Spiele in Tokio aufgrund der Corona-Pandemie hätte aus Sicht des Weltmeisters von 2017 gravierende Folgen. „Es wäre für die nächsten zwei Olympiazyklen fatal, wenn es keine Spiele in Japan gäbe. Die Bedeutung und das Standing des Sports in unserer Gesellschaft würden noch geringer werden, als sie es bereits sind.“ dpa

Nächste Bestzeit von Aaron Bienenfeld

Nach Bestzeiten über 3.000 und 5.000 Meter in der Halle hat Aaron Bienenfeld auch über 10.000 Meter einen neuen Hausrekord aufgestellt. Am Freitag steigerte sich der Langstreckler vom SSC Hanau-Rodenbach beim „Sound Running College Invite“ im kalifornischen Riverside (USA) über die 25 Bahnrunden um mehr als eine Minute auf 28:10,95 Minuten. Damit belegte der 23-Jährige Rang zwei hinter Eirc Hamer (USA; 28:08,95 min).

Israels Olympisches Komitee für Spiele 2036 in Berlin

Israels Olympisches Komitee hat einen Vorstoß begrüßt, die Olympischen Spiele 2036 in Berlin zu veranstalten. „Die Olympischen Spiele in Berlin abzuhalten, 100 Jahre nach Hitlers Olympischen Spielen 1936, wird uns alle an die dunklen Zeiten erinnern, die wir erfahren haben, und der Welt eine starke Botschaft senden von den Werten, die wir aufrechterhalten müssen“, teilte das Komitee am Sonntag mit. Das Komitee reagierte allerdings nicht konkret auf den Vorschlag zweier deutscher Sportfunktionäre, Berlin und Tel Aviv sollten sich gemeinsam um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2036 bewerben. Richard Meng, Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft Berlin, und Frank Kowalski, Geschäftsführer und Organisationschef der Leichtathletik-EM Berlin 2018, hatten dies in einem Gastbeitrag („Olympia größer denken“) für die „Berliner Morgenpost“ vorgeschlagen. 2036 sei „wahrlich nach den Nazispielen von 1936 ein schwieriges Datum für Deutschland und Berlin“, schrieben Meng und Kowalski. Man könne das aber auch umgekehrt sehen. Gerade 2036 ließe sich zeigen, was sich geändert habe und noch ändern müsse. „Warum also nicht 2036 ein völlig neues, ein starkes Signal des Friedens und der Versöhnung setzen?“ dpa

Lu Huihui wirft 66,55 Meter

Speerwerferin Lu Huihui hat am Freitag bei einem kleinen Meeting in Chengdu (China) für das Top-Ergebnis gesorgt. Die Asien-Rekordlerin ließ ihr 600 Gramm schweres Arbeitsgerät auf 66,55 Meter segeln. Rang zwei sicherte sich Liu Shiying mit 62,16 Metern. Kugelstoß-Weltmeisterin Gong Lijiao (alle China) setzte sich mit 19,58 Metern durch. eme/aj

Ozeanienrekord: Linden Hall bleibt unter vier Minuten

Als erste 1.500-Meter-Läuferin Ozeaniens hat Linden Hall die prestigeträchtige Vier-Minuten-Marke unterboten. Die Australierin setzte sich am Donnerstag in Melbourne mit 3:59,67 Minuten durch und steigerte ihre Bestzeit um 1,2 Sekunden. Bei den Männern machte Jye Edwards (3:35,46 min) vor Matt Ramsden (3:35,94 min) und Ryan Gregson (alle Australien; 3:36,72 min) das Rennen. eme/aj

Weltverband ratifiziert Weltrekorde

Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics hat drei Weltrekorde offiziell anerkannt. Die Hallen-Bestmarke von 1.500-Meter-Läuferin Gudaf Tsegay (Äthiopien; 3:53,09 min) sowie die Straßenlauf-Weltrekorde über 5 Kilometer von Beatrice Chepkoech (14:43 min) und im Halbmarathon von Kibiwott Kandie (beide Kenia; 57;32 min) wurden in die Rekordlisten aufgenommen. eme/aj

Britin Beth Potter läuft 14:41 Minuten über 5 Kilometer

Beim 5-Kilometer-Straßenlauf am Samstag in Barrowford (Großbritannien) ist Beth Potter mit 14:41 Minuten zwei Sekunden unter dem offiziellen Weltrekord von Beatrice Chepkoech (Kenia) geblieben. Allerdings wird aufgrund der Gegebenheiten vor Ort die Zeit wohl nicht als Rekord anerkannt werden. Die 29-Jährige startete 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio über 10.000 Meter. Für die Spiele in Tokio peilt sie nun einen Start im Triathlon an.

Universiade in Chengdu auf 2022 verschoben

Aufgrund der Corona-Pandemie ist ein weiteres globales Sportereignis verschoben worden. Die für den Sommer 2021 geplante 31. Sommer-Universiade wurde auf 2022 verlegt. Ein genaues Datum, wann die Weltspiele der Studierenden im kommenden Jahr ausgetragen werden sollen, steht noch nicht fest. eme/aj

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