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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart | Nicolas Walter

Malaika Mihambo zurück in Deutschland

Sie ist zurück in Deutschland: Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) ist am Donnerstag nach ihrem Weitsprung-Olympiasieg sicher am Frankfurter Flughafen gelandet. Ein Kamerateam des SWR war bei der Ankunft der 27-Jährigen dabei und hat die ersten Bilder eingefangen, wie die Athletin der LG Kurpfalz von Fans mit schwarz-rot-goldenen Fahnen und ausgestattet mit Tröten und Trommeln empfangen wurde.

Laura Raquel Müller übernimmt Führung in Weltjahresbestenliste

U18-Athletin Laura Raquel Müller (Unterländer LG) konnte am vergangenen Wochenende Doppel-Gold bei der Jugend-DM in Rostock bejubeln. Sowohl im Weitsprung-Wettbewerb als auch über 100 Meter war sie von der nationalen Konkurrenz nicht zu schlagen. Mit ihren 6,50 Metern im letzten Weitsprung-Versuch konnte sie sich sogar auf Platz eins in der U18-Weltjahresbestenliste katapultieren. Dort rangiert sie nun mit zwei Zentimetern Vorsprung vor der Chinesin Yingying Huang.

Wegen Hitze: Olympia-Marathon um eine Stunde vorverlegt

Wegen der erwarteten Hitze in Sapporo (Japan) ist der Olympia-Marathon der Frauen um eine Stunde vorverlegt worden. Das Rennen am Samstag wird auf Anraten der Ärzte-Kommission des Welt-Leichtathletikverbands bereits um 6:00 Uhr Ortszeit (23:00 Uhr deutscher Zeit) gestartet, teilten die Organisatoren der Spiele am Freitag mit. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Athletinnen hätten oberste Priorität. Die Teambetreuer wurden aufgefordert, alle Teilnehmerinnen über die Bedingungen zu informieren. dpa

Carl Lewis kritisiert US-Staffel

Nachdem die erfolgsverwöhnten US-Sprinter am Donnerstag mit der 4x100 Meter Staffel nicht das Finale erreichten, hat sich zur Reihe der Kritiker auch Carl Lewis gesellt. "Das US-Team hat in der Männer-Staffel alles falsch gemacht", schrieb die Sprint- und Weitsprung-Legende auf Twitter. "Das System der Stabübergabe ist falsch, Athleten laufen auf der falschen Position und es war offensichtlich, dass es keine Führung gab." Es sei "peinlich" und "inakzeptabel", dass das US-Team einen schlechteren Eindruck hinterließ als die Kids, die er in der Amateurliga gesehen habe.

Letzte Olympische Spiele für Caterine Ibargüen

Kolumbiens Sprung-Queen Caterine Ibargüen hat in Tokio ihre vierten Olympischen Spiele bestritten – und ihre letzten. Das berichtete ihr Management nach ihrem zehnten Platz im Dreisprung. Die 37-Jährige war bereits 2004 in Athen (Griechenland) dabei, allerdings damals noch im Hochsprung. 2008 konnte sie sich nicht qualifizieren, dafür wurde sie 2012 Olympia-Zweite im Dreisprung – gefolgt 2016 von dem Olympiasieg. Wenngleich die Kolumbianerin nicht mehr mit Paris 2024 plant, soll diese Entscheidung jedoch nicht zugleich das Karriere-Ende sein. eme/aj

Fall Timanovskaya: Zwei Trainer verlieren Olympia-Akkreditierung

Das IOC hat zwei belarussischen Leichtathletik-Trainern die Olympia-Akkreditierung entzogen. Das habe eine Disziplinarkommission entschieden, teilte das IOC am Freitag über Twitter mit. Die provisorische Maßnahme sei im Interesse des Wohls der belarussischen Sportler ergriffen worden, die sich noch in Tokio befinden. Die Trainer Artur Shimak und Yuriy Maisevich haben den Angaben zufolge das olympische Dorf umgehend verlassen, nachdem sie dazu aufgefordert wurden. Die beiden Funktionäre sollen der Sprinterin Kristina Timanovskaya in Tokio mitgeteilt haben, dass sie wegen kritischer Äußerungen in den Sozialen Medien vorzeitig in ihre Heimat zurückkehren müsse. dpa

Emma Terho neue Vorsitzende der IOC-Athletenkommission

Die umstrittene Russin Yelena Isinbayeva hat die Wahl zur neuen Vorsitzenden der IOC-Athletenkommission gegen die Finnin Emma Terho verloren. Die frühere Weltklasse-Stabhochspringerin erhielt bei dem Votum am Freitag einem Bericht des Branchenportals "insidethegames.biz" zufolge weniger Stimmen aus dem Sportlerkreis als die ehemalige Eishockey-Spielerin. Die 39 Jahre alte Terho tritt damit die Nachfolge von Kirsty Coventry an, wie das Athletenportal des Internationalen Olympischen Komitees berichtete. Die frühere Schwimmerin Coventry war bei den Spielen in London 2012 ins IOC gewählt worden, die Amtszeit der Sportministerin Simbabwes läuft ab. dpa

Olympische Spiele 2021

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