Am Montag hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) die offiziellen Nominierungsrichtlinien für das neue Jahr bekanntgegeben.
Gleich zwei internationale Großereignisse stehen 2022 an – und das unmittelbar hintereinander. Zunächst werden vom 15. bis 24. Juli die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene, Oregon ausgetragen, erstmals finden diese damit in den Vereinigen Staaten statt. Nur drei Wochen später folgen dann schließlich die Europameisterschaften in München (15. bis 21. August). Für die Athletinnen und Athleten bedeutet das in diesem Jahr umso mehr, eine optimale Belastungssteuerung zu finden.
Seit Montag haben die deutschen Leichtathletinnen und Leichtathleten auf dem Weg zu den Jahreshöhepunkten nun ein Stück weit mehr Planungssicherheit. So hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) die Nominierungsrichtlinien für das Jahr 2022 veröffentlicht. Die Richtlinien umfassen die Nominierungsprozesse für alle internationalen Meisterschaften in diesem Jahr. Sie wurden durch den DLV-Vorstand und die Chef-Bundestrainerin einstimmig verabschiedet.
Auch mehrere Großereignisse in der Jugend
Die erste internationale Veranstaltung in diesem Jahr, bei der die Nominierungsrichtlinien Anwendung finden, ist die Team-WM der Geher am 4./5. März in Muscat (Oman). Als weitere Highlights folgen unter anderem vom 18. bis 20. März die Hallen-Weltmeisterschaften in Belgrad (Serbien). Neben den bereits erwähnten Welt- und Europameisterschaften findet zudem am Jahresende die Halbmarathon-WM in Yangzhou (China; 13. November) statt.
Auch in der Jugend stehen 2022 mehrere Großereignisse auf dem Programm. Vom 4. bis 7. Juli ist zunächst Jerusalem (Israel) Gastgeber der U18-Europameisterschaften, ehe vom 1. bis 6. August in Cali (Kolumbien) die weltbesten Nachwuchs-Athleten bei der U20-WM zusammenkommen. Das European Youth Olympic Festival (EYOF) findet zudem im Juli in Banska Bystrica (Slowakei) statt.
