Speerwurf-Weltrekordlerin und -Olympiasiegerin Barbora Spotakova muss auf ihrem Weg zum Olympia-Hattrick einen Rückschlag hinnehmen. Die Tschechin hat sich beim Tennisspielen einen Fußwurzelknochen gebrochen.
Die zweimalige Speerwurf-Olympiasiegerin Barbora Spotakova aus Tschechien hat sich beim Tennisspielen auf den Kanarischen Inseln einen Fußwurzelknochen am rechten Fuß gebrochen. Ihren Start bei den Olympischen Spielen sieht sie allerdings nicht als gefährdet an. „Der Bruch Ende März ist sicher eine Komplikation, aber mit Blick auf Olympia keine Tragödie“, sagte Spotakova.
Nach der Behandlung in einem örtlichen Krankenhaus und Besprechungen mit Ärzten in Prag wird Spotakova konservativ behandelt und lässt sich nicht operieren. Sie trägt jetzt einen Gips, arbeitet aber weiter mit ihrer Trainingsgruppe auf den Kanaren und wird nun möglicherweise später in die Saison einsteigen.
Da es nicht ihre erste Fraktur sie, kenne sie sich mit in dieser Situation aus, betonte Spotakova Berichten zufolge. „Das Training läuft weiter, werfen kann ich im Sitzen oder im Stehen. Und die Kondition kann man anders ausbauen. An unserem Traum ändert es nichts“, sagte die Olympiasiegerin von Peking 2008 und London 2012. Die beiden letzten Weltmeistertitel hatten sich in Katharina Molitor (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Christina Obergföll (LG Offenburg) Konkurrentinnen aus Deutschland gesichert.
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa)