| JuLe's LA-Tipps

Das packe ich in meine Wettkampftasche

Ab sofort schreibt JuLe, das Maskottchen der Deutschen Leichtathletik-Jugend, immer Sonntags zu interessanten Themen rund um die Leichtathletik. Insgesamt zehn verschiedene Tipps hat JuLe für euch recherchiert. Heute hat JuLe einige wissenswerte Tipps rund um die Wettkampftasche für euch.
JuLe

Meine Wettkampf-Tasche steht, wenn ich am Wettkampf-Morgen aufstehe, schon fast fertig gepackt bereit. Nur noch einige Kleinigkeiten kommen am Wettkampftag selbst noch in meine Tasche. Der größte Anteil der Packarbeit wird am Vortag erledigt. Und natürlich darf ein kleiner Check der wichtigsten Utensilien kurz vor dem Verlassen meiner Wohnung nicht fehlen.

Als Mehrkämpferin ist meine Sporttasche meist besonders voll. Als allererstes kommen natürlich die Spikes in die Tasche. Bei mir sind das die Sprint-Spikes für die Hürden und die 200 Meter, genauso dürfen natürlich auch meine Hochsprung-Spikes nicht fehlen. In meinem Spikes-Beutel habe ich immer noch ein paar Ersatznägel sowie einen Spikes-Schlüssel, um die Nägel wieder festzuschrauben oder einzelne Nägel zu ersetzen. Für das Kugelstoßen verwende ich momentan noch meine normalen Sportschuhe – die Investition in Schuhe für das Kugelstoßen steht bei mir demnächst noch an.

Dann ist die Sporttasche auch schon gut gefüllt, doch fertig bin ich noch lange nicht. Als nächstes prüfe ich den Wetterbericht für den morgigen Tag und entscheide dann, was ich an Wechselkleidung mitnehmen sollte. Bei stabilem, schönen Wetter beschränkt sich das im Sommer auf ein Minimum: ein zweites T-Shirt für nach dem Wettkampf. Bei Regenwetter kommen dazu noch eine Ersatzhose in lang und kurz, Ersatzsocken und noch ein weiteres T-Shirt. Ebenfalls dürfen die Regenjacke, ein kleines Handtuch und für mich als Mädchen ein paar Haargummis nicht fehlen. Ganz wichtig: bei Sonnenschein die Sonnencreme und eine Kopfbedeckung! 

Die kleinen-Wettkampfhelfer    

Mit der Gewissheit, dass ich für das kommende Wetter gut gerüstet bin, gehe ich die weitere Ausrüstung durch: Meine Glücks-Sicherheitsnadeln, die mich auf jedem Wettkampf begleiten sind standardmäßig in der Tasche. Es sind immer acht Stück, auch wenn ich nur bei wenigen Wettkämpfen wirklich alle brauche. Aber im Notfall kann ich meinen Vereinskollegen damit weiterhelfen, die ihre Sicherheitsnadeln vergessen haben. Übrigens: Bei manchen Deutschen Meisterschaften gibt es sogar drei Startnummern, also hier entsprechend noch mehr Nadeln einpacken.

Ebenfalls dabei ist mein kleines Trainingstagebuch, in dem alle meine Anläufe notiert sind, damit ich sie nicht vergesse. Damit ich meinen Anlauf auch ausmessen kann kommt noch ein Maßband und eine kleine Rolle rotes Klebeband in die Tasche. 

Die kleinen Pausenhelfer    

Da morgen ein langer Wettkampftag bevor steht, packe ich zusätzlich noch eine Decke ein, auf der ich auch prima ein paar Dehn- und Stabilisations-Übungen zum Aufwärmen durchführen oder mich in den Pausen einfach hinlegen kann. Gegen die Sonne oder einen unerwarteten Regenschauer schützt mich mein Regenschirm.

Um meine Verpflegung kümmere ich mich schon am Abend vorher, damit ich morgens nicht so viel Stress habe. Ich schneide mir etwas Obst in kleine Würfel, die sich wunderbar zwischendurch essen lassen. Ebenfalls darf eine Banane als schneller natürlicher Energielieferant nicht fehlen, zudem ein paar Müsliriegel. Zum Trinken stelle ich mir schon einmal eine Flasche Wasser in den Kühlschrank und eine dünne selbstgemixte Fruchtsaft-Schorle. 

Der Wettkampftag    

Wenn ich am Wettkampftag aufstehe, bin ich also fast schon fertig und räume nur noch die gekühlte Verpflegung in meine Tasche. Mein Trikot und die Wettkampf-Hose habe ich bereits an. Schnell noch eine lange Trainingshose und ein T-Shirt darüber ziehen, in die Trainingsjacke schlüpfen und schon kann es losgehen! 

Eure JuLe

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