| Finale Wertung

Die Sieger des Deutschen Nachwuchsläufer-Cups 2018 stehen fest

Die „Great 10k“ von Berlin brachten am vergangenen Sonntag die finalen Ergebnisse: Sechs Lauftalente in drei Altersklassen haben sich als Sieger im Deutschen Nachwuchsläufer-Cup durchgesetzt – eine junge Läuferin dabei sogar schon zum zweiten Mal in Folge.
Silke Bernhart

Die deutschen Läuferinnen haben noch mal einen draufgepackt: In allen Wertungen von der U18 über die U20 bis hin zur U23 konnten die Siegerinnen des Deutschen Nachwuchsläufer-Cups 2018 schnellere Zeiten erzielen als die Siegerinnen des Vorjahres. Für die Auswertung wurden die zwei besten im Rahmen von ausgewählten Straßenläufen erzielten Zeiten über 10 Kilometer addiert.

In der weiblichen U18 konnte sich dabei zum zweiten Mal in Folge Sophie Kretschmer (LAC Aschersleben) durchsetzen. 2017 war sie in der Summe von zwei Rennen bei einer Zeit von 1:17:41 Stunden angelangt, 2018 steigerte sie sich auf 1:14:18 Stunden. Das i-Tüpfelchen: die persönliche Bestzeit von 36:46 Minuten am vergangenen Sonntag bei den „Great 10k“ in Berlin.

Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach; 1:10:10 h) stellte in der weiblichen U20 ihre Vielseitigkeit auch auf der Straße unter Beweis: Die 19-Jährige ist U20-Europameisterin über die Hindernisse, U20-Vize-Weltmeisterin im Berglauf – und nun auch U20-Siegerin im Deutschen Nachwuchsläufer-Cup. Eine Klasse für sich war in der U23 Alina Reh (SSV Ulm 1846; 1:03:46 h), die in Berlin mit einer neuen deutschen U23-Bestleistung (31:23 min; <link news:65836>wir berichteten) für Furore sorgte.

Julius Hild macht das SSC-Double perfekt

In der Wertung der männlichen Nachwuchsklassen reichten dagegen in diesem Jahr langsamere Zeiten für die Cup-Siege als im Vorjahr. Sicherlich ein Grund: die Vorjahressieger der U18 und U20 Elias Schreml und Steffen Baxheinrich sowie ihr Vereinskollege Mohamed Mohumed (LG Olympia Dortmund), der in Berlin in 29:58 Minuten deutschen U20-Rekord lief, nahmen dieses Mal nur an einem Wertungslauf teil.

In der U18 nutzte Tom Förster (LG Vogtland; 1:07:17 h) seine Chance. Er brachte gleich drei Rennen ein und war in allen dreien schneller als die Konkurrenten in der Cup-Wertung – besonders in Berlin (33:17 min). Julius Hild (1:05:02 h) sorgte in der männlichen U20 für den zweiten Erfolg der Läufer vom SSC Hanau-Rodenbach um Coach Sascha Arndt.

Jens Mergenthaler (SV Winnenden; 1:00:02 h) trat in der U23 die Nachfolge vom Vorjahressieger und diesjährigen EM-Teilnehmer Amanal Petros (SV Brackwede) an. Den Weg zum Sieg hatte er schon im März in Paderborn mit seiner ersten Zeit unter 30 Minuten (29:53 min) eingeschlagen.

<link file:173728 _blank>Detailauswertung Sieger Nachwuchsläufer-Cup 2018
Eine erweiterte Liste der Cup-Platzierungen wird in Kürze zusätzlich auf der <link>Cup-Seite veröffentlicht.

Zum Deutschen Nachwuchsläufer-Cup
Der Deutsche Nachwuchsläufer-Cup „powered by“ laufen.de wird unter der Schirmherrschaft des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) mit freundlicher Unterstützung von German Road Races (GRR) für deutsche Nachwuchsläufer der Altersklassen U18, U20 und U23 ausgerichtet. Die erste Auflage fand 2017 statt. Die zwei besten Zeiten aus fünf möglichen Wertungsläufen über 10 Kilometer auf der Straße werden addiert, um die Sieger in insgesamt sechs Kategorien zu ermitteln. 

<link btn>Deutscher Nachwuchsläufer-Cup

 

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