| Hallen-EM

DLV-Athleten in den Vorrunden - Tag 3

Von Disziplin zu Disziplin: Hier erfahren Sie, wie sich die deutschen Athleten am dritten Tag der Hallen-Europameisterschaften in Prag (Tschechische Republik) in den Vorrunden geschlagen haben.
Christian Fuchs / Jan-Henner Reitze
60 Meter Männer Vorläufe

Deutsche Sprinter souverän ins Halbfinale

Im ersten der fünf Vorläufe war Lucas Jakubczyk gleich zur Stelle und lieferte das erste Signal aus dem Lager der deutschen Sprinter. In 6,62 Sekunden holte er sich nach der schwächsten Reaktionszeit (0,181 sec) aller Starter noch den ersten Platz vor dem Franzosen Emmanuel Biron (6,63 sec).

Der Deutsche Hallenmeister Christian Blum kam als Zweiter seines Vorlaufs ebenfalls sicher weiter. Schneller war in diesem Rennen nur der Schweizer Pascal Mancini (6,64 sec). Dessen Wattenscheider Vereinskollege, der Freiluftrekordler Julian Reus, zeigte auf den letzten Metern den Biss, um sich im Duell mit dem Italiener Michael Tumi (6,63 sec) den ersten Platz zu sichern. Wie Lucas Jakubczyk war er nach 6,62 Sekunden im Ziel.

Hallen-Weltmeister Richard Kilty (Großbritannien) dominierte seinen Vorlauf in 6,57 Sekunden und meldete Ansprüche auf seinen nächsten Titel an. Dem stand sein Teamkollege Chijindu Ujah (6,57 sec) in nichts nach. Damit brachten sich die schnellen Sprinter von der Insel mit den beiden schnellsten Erstrundenzeiten bereits in Position. Dahinter folgten im Quervergleich auch schon Lucas Jakubczyk und Julian Reus.

STIMMEN ZUM WETTKAMPF:

Lucas Jakubczyk (SCC Berlin):
Im Vorlauf heißt es im Optimalfall: Lauf gewinnen. Das ist passiert. Ich habe seit einer Woche Halsschmerzen und Schnupfen. Bis Montag war es doof, ich bin nicht zum Training gegangen. Deshalb war diese Woche etwas anstrengender. Jetzt geht es gerade weg und wird besser. Das Schlafen war wieder angenehm. Man kann das nicht ändern und versucht, es so gut es geht in den Griff zu bekommen. Es sind nur sechseinhalb Sekunden im Optimalfall. 400 Meter würde ich hier nicht machen wollen. Einmal schnell bewegen reicht. Für die Uhrzeit bin ich zufrieden. Ich weiß nicht, wann ich zum letzten Mal zu dieser Uhrzeit so schnell gelaufen bin. Klar, vorne der Start, das muss morgen besser gehen, um ins Finale einziehen zu können. Hinten raus, fliegend war es schön.

Christian Blum (TV Wattenscheid 01):
Zweiter, 6,65 Sekunden. Alles gut. Morgen geht es los. Der Ablauf ist so, wie man es kennt von Großveranstaltungen. Die Organisation ist gut, ein bisschen lang waren wir vielleicht im Callroom. Jetzt weiß ich, wie es funktioniert und kann morgen wieder loslegen. Es war ungefähr wie im Vorlauf der Deutschen Meisterschaften. Ich habe etwa genauso viel investiert. Morgen geht es darum, ins Finale einzuziehen. Was heute ist, ist völlig egal. Jetzt kommt ein bisschen cool down, gut essen, man muss die Spannung ein bisschen aufrecht halten. Aber im Grunde ist es wie bei jedem anderen Wettkampf auch.

Julian Reus (TV Wattenscheid 01):
Ich bin zufrieden, als Vorlaufsieger weiter. Die Zeit ist ordentlich. Nach den Problemen mit der Kniekehle habe ich einen Fehler in der Beschleunigungsphase. Es ist schwer, den innerhalb der Saison rauszukriegen. Von daher ist es, wie ich es im Moment mache, sehr, sehr ordentlich. Wichtig ist es, das morgen auch noch einmal so zu machen, wenn es drauf ankommt, ein, zwei Hundertstel draufzupacken. Dann kann ich zufrieden sein. Die Meldeliste zeigt schon, dass es sehr eng ist. Es ist einiges möglich, aber es wird eine Hundertstel-Entscheidung. Bei 60 Metern ist es noch krasser als bei 100 Metern. Kein Fehler wird verziehen. Deshalb heißt es: Konzentriert an die Sache rangehen und seinen Job machen.

800 Meter Männer Halbfinale

Robin Schembera holt sich den Finalplatz

Für Robin Schembera ging es im Halbfinale um alles. Nur zwei von sechs Läufer würden in den Endlauf einziehen, soviel war klar. Dabei bekam der Leverkusener auch noch den Favoriten Marcin Lewandowski (Polen) vorgesetzt. Dahinter war alles offen, denn gleich vier Athleten rund um den Deutschen waren mit vergleichbaren Saisonbestzeiten gemeldet.

Entsprechend ging es bereits nach der ersten Kurve beim Einbiegen zur Sache. Robin Schembera lieferte sich gleich ein Gerangel mit dem Spanier David Palacio und hielt ihn auf Distanz. Nach der ersten Runde hatte sich der Deutsche Hallenmeister an dritter Stelle eingereiht.

Nach 300 Metern stürmte Marcin Lewandowski nach vorne und überließ nichts dem Zufall. Als David Palacio vorbeizog, fand sich Robin Schembera zwischenzeitlich auf dem vierten Platz wieder. Doch damit wollte er sich nicht abfinden. Die letzte Runde nutzte der Deutsche: Er hatte die Reserven, um zunächst den Spanier auszukontern und dann auch noch den bis dahin gut gelaufenen Belgier Jan van den Broeck abzufangen.

In 1:51,07 Minuten buchte er als Zweiter hinter Marcin Lewandowski (1:50,10 min) seinen Finalplatz.

Die anderen beiden Halbfinalläufe entschieden Guy Learmonth (Großbritannien; 1:50,50 min) und Andreas Almgren (Schweden; 1:47,24 min) für sich.

Robin Schembera (TSV Bayer 04 Leverkusen):
Das war Rugby vom feinsten. Wir haben uns nur gehauen. Ich liebe das, sich ein bisschen gegenseitig wegzuboxen. Aber heute haben wir es vielleicht an der ein oder anderen Stelle übertrieben. Ich habe mich schon beim Spanier entschuldigt und er sich bei mir. Dann wollte auch noch der Norweger innen überholen. Das war ein fieses Rennen mit ganz viel internationaler Härte. Aber hey: Noch ein Stück mehr im internationalen Erfahrungsschatz. Ich werde immer weiser. Ich hätte mit Lewandowski mitgehen müssen, dann wäre ich aus allem raus gewesen. Dann 1:50 zu rennen ist easy. So mit Klitschko-Fäusten durch die Runden zu prügeln, macht einiges aus. Zum Schluss war ich absolut am Ende. Leck mit fett, ich bin wieder im Finale und das nach dem letzten Jahr.

1.500 Meter Vorläufe

Homiyu Tesfaye ergreift Flucht nach vorn

Vom ersten Meter an drückte Homiyu Tesfaye aufs Tempo und legte schnell 20 Meter zwischen sich und den Rest des Feldes. 54,50 Sekunden für die ersten 400 Meter waren ein Höllentempo. Danach ließ es der Deutsche Rekordler laufen, der Abstand blieb bis zwei Runden vor Schluss bestehen. Der Pole Artur Ostrowski machte sich dann auf die Jagd nach dem Frankurter. Das Feld wurde gesprengt. Homiyu Tesfaye tat auf den letzten Metern soviel wie nötig, um vorne zu blieben. 3:40,05 Minuten und ein Vorlaufsieg. Das Finale ist sicher gebucht. Der Pole wurde in 3:40,24 Minuten Zweiter und zog ebenfalls direkt weiter. Vom schnellen Tempo profitierte der Ire John Travers, der als Dritter (3:41,37 min) als einziger Zeitschnellster in den Endlauf zog.

Eine ähnliche Taktik wie Homiyu Tesfaye schlug Ilham Özbilen (Türkei) im zweiten Vorlauf an, hatte zwischenzeitlich sogar einen noch größeren Vorsprung als der Deutsche. Zum Schluss wurde der Zweite der vergangenen Hallen-EM noch vom Briten Chris O´Hare (3:41,83 min) abgefangen. Der Rang dahinter (3:42,23 min) reichte aber auch fürs Weiterkommen.

In den beiden weiteren Vorläufen ergattern Charlie Grice (Großbritannien; 3:48,98 min) und Henrik Ingebrigtsen (Norwegen; 3:49,36 min) sowie Publikumsliebling Jakub Holusa (Tschechische Republik; 3:46,62 min) und Valentin Smirnov (Russland; 3:47,69 min) die begeherten Final-Tickets.

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt):
Es war ein gutes Rennen, aber nach 1.000 Metern habe ich meine Erkältung gemerkt. Ich war auch noch die ganzen zwei Wochen nach den Deutschen Hallen-Meisterschaften erkältet. Ich bin so offensiv gelaufen, weil ich sicher ins Finale kommen wollte. Es ist nicht so schwer für mich alleine zu laufen. Das Problem ist die Erkältung. Es geht mir zwar viel besser als die Deutschen Meisterschaften, aber wenn ich so schnell laufe, dann kommt es wieder. Ein taktisches Rennen ist immer gefährlich. Die anderen haben gewusst, dass ich der Schnellste bin. Wenn sie nicht mit mir mitgehen, wollte ich locker laufen. Am Ende sind sie näher gekommen, da habe ich noch einmal Gas gegeben. Auf den letzten Metern ist es immer schwierig. Ich hatte mich da aber noch gut gefühlt. Es hat alles schön gepasst. Morgen gibt es genug schnelle Leute, dann will ich erst einmal mitgehen. Ich gebe mein Bestes.

Hochsprung Männer Qualifikation

Anlaufprobleme bei Mateusz Przybylko

Seine Einstiegshöhe von 2,14 Metern meisterte Mateusz Przybylko noch im ersten Versuch, danach kamen dem Leverkusener auf dem Schwingboden Anlaufprobleme in die Quere. Dreimal scheiterte der Deutsche Hallenmeister deshalb an 2,19 Metern und blieb deutlich unter seinen Möglichkeiten.

So blieb mit dem Quali-Aus auf Platz 22 Lehrgeld, das er bei seinem ersten Einsatz bei einem internationalen Großereignis der Erwachsenen zahlen musste.

Den stärksten Eindruck hinterließen in der Ausscheidung Jaroslav Baba (Tschechische Republik), Adonios Mastoras (Griechenland) und Daniyil Tsyplakov (Russland), die alle Höhen einschließllich der für das Weiterkommen nötigen 2,28 Meter im ersten Versuch nahmen.

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen):
Ich hatte Probleme mit dem Anlauf. Mal war ich zu nah, mal zu weit weg. Im letzten Versuch war ich zu nah. Ich hatte die Geschwindigkeit. Die Höhe habe ich drauf, das hat man gesehen. Es war noch ein krasserer Schwingboden als in Karlsruhe. Eigentlich habe ich kein Problem mit Schwingboden, aber es war echt heftig. Das ist wie ein Trampolin. Ich war überhaupt nicht nervös. Ich war locker drauf. Ich hatte nichts zu verlieren. Es ist aber trotzdem schade. 2,14 Meter sind peinlich für mich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich nur diese Höhe springe. Bis zu den Deutschen Meisterschaften war meine Hallensaison gut, aber in Prag ist es jetzt nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber es gibt immer Rückschläge. Ich war bei meinen ersten Europameisterschaften bei den Männern dabei, deshalb sehe ich es trotzdem positiv. Es war gut, einmal das Feeling mitzubekommen. Ich will jetzt in der Freiluftsaison ein bisschen Gas geben. Am 23. März geht es erst einmal ins Trainingslager nach Stellenbosch.

60 Meter Frauen Vorläufe

Verena Sailer startet mit Bestzeit

Um kurz nach Zehn am Morgen war sie schon hellwach: Verena Sailer trommelte zum Auftakt in die Meisterschaft gleich eine Bestzeit auf die Bahn: 7,10 Sekunden sind eine Steigerung um zwei Hundertstel. Ein Auftakt nach Maß, der zeigt, dass die Mannheimerin in Topform ist.

Mit der schnellsten Vorlaufzeit in einem 60-Meter-Vorlauf der Frauen einer Hallen-EM überhaupt antwortete Top-Favoritin Dafne Schippers (Niederlande). Sie legte in 7,07 Sekunden ebenfalls gleich richtig los und stellte ebenso eine Bestzeit auf. Das gelang auch Alexandra Burghardt (MTG Mannheim), die in 7,23 Sekunden als Zweite sicher weiterkam und damit ihre internationale Feuertaufe bei den Erwachsenen gemeistert hat.

Eine Runde weiter lief auch Rebekka Haase (LV 90 Ergebirge; 7,31 sec), die sich in ihrem Vorlauf hinten raus noch auf Rang drei nach vorne schob. Die ersten Vier kamen weiter. Die Norwegerin Ezinne Okparaero (7,17 sec) entschied den Lauf für sich. Auch eine pfeilschnelle Bestzeit lief die Britin Dina Asher-Smith in 7,10 Sekunden in ihrem Vorlauf. Als Siegerin kam auch die Schweizerin Mujinga Kambundji (7,22 sec) sicher weiter, die wie Verena Sailer und Alexandra Burghardt von Valerij Bauer trainiert wird.

STIMMEN ZUM WETTKAMPF:

Verena Sailer (MTG Mannheim):
Diese Zeit hatte ich auch nicht so erwartet. Ich habe versucht, einen guten und lockeren lauf zu machen. Das ist mir anscheinend gelungen. Ich war schon ein bisschen aufgeregt. Ich hatte damit zu tun, dass ich bei mir bleibe. Das hat dann doch noch geklappt, bis ich am Startblock stand. Die Bahn ist super. Ich finde aber auch Karlsruhe gut, wo viele meinten, sie hätten dort Probleme gehabt. Deshalb liegt mir diese Bahn natürlich auch. Ich mache jetzt im Hotel erst einmal ruhig und bleibe ein bisschen bei mir.

Alexandra Burghardt (MTG Mannheim):
Geil. Es ist echt super hier zu laufen. Wir hatten uns gestern schon so darauf gefreut, als wir die anderen im Fernsehen verfolgt haben. Ich habe es einfach genossen in dieser coolen Halle. Ich wollte die Leistung von den Deutschen Hallen-Meisterschaften noch einmal bestätigen. Das hat gleich im Vorlauf geklappt, so kann es weitergehen. Ich freue mich auf morgen. Ich hatte die Zeit von Verena gesehen, als wir rausgekommen sind. Das hat mich voll motiviert. Ich habe Gänsehaut bekommen, als ich gesehen habe, dass sie eine Bestzeit gelaufen ist. Dann habe ich mir gedacht: Jetzt musst du das auch machen.

Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge):
Vorne war es absolut schlimm, komplett furchtbar. Aber hinten habe ich sie wieder geholt. Hauptsache ich bin erst einmal weitergekommen und im Halbfinale wird es dann besser. Wenn man dort dann einen Fehler macht, ist man weg. Die Halle ist riesengroß, das ist schon einmal cool. Die Bahn schwingt noch mehr als in Karlsruhe. Das ist schon gewöhnungsbedürftig. Ein bisschen frisch ist es. Wenn es morgen noch ein bisschen wärmer wird, wäre es nicht schlecht.

Dreisprung Qualifikation

Kristin Gierisch macht im ersten Anlauf Finale klar

In einer Qualifikation gibt es nicht viel zu gewinnen. In erster Linie gilt es, dem Druck stand zu halten, besonders wenn die Vorleistungen den Sprung ins Finale erwarten lassen. Kein Wunder also, dass es eine Erleichterung ist, wenn diese Aufgabe abgehakt ist. Gelingt das auch noch so souverän wie Kristin Gierisch ist das ein weiterer Beweis: In diesem Winter ist es einen Schritt nach vorne gegangen. Auf 14,20 Meter sprang die Chemnitzerin gleich im ersten Versuch und übertraf damit die geforderten 14,15 Meter für den direkten Einzug ins Finale der besten Acht am Sonntag. Daumen hoch.

Katja Demut konnte ihren Fluch der Qualifikationen nicht brechen. Bei ihrer sechsten großen Meisterschaft stand sie nach drei Sprüngen wieder ohne Ticket fürs Finale dar. Mit einem Sprung auf 13,81 Meter hatte es solide angefangen. Die 14-Meter-Marke wollte dann aber einfach nicht fallen, über die es für die besten Acht hinausgehen musste. Eine Steigerung blieb aus. Rang elf.

Mit einem Landesrekord für Israel war Hanna Knyazyeva mit 14,40 Metern die beste Athletin der Quali, die 25-Jährige war bis 2013 für die Ukraine startberechtigt und im Olympia-Jahr 2012 schon auf 14,71 Meter geflogen. Direkt ins Finale sprangen auch noch Patricia Mamona (Portugal; 14,26 m), die Weißrussin Natallia Viatkina (14,21 m), Gebriela Petrova (Bulgarien; 14,21 m) und die Russin Yekaterina Koneva (14,20 m).

STIMMEN ZUM WETTKAMPF

Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz):
So habe ich mir das vorgestellt. Der Sprung war ohne Brett, wie bei den Deutschen. Aber ich habe schon gesagt, ich gehe auf Nummer sicher. Ich möchte gleich im ersten nicht mit einem Ungültigen anfangen. Ich habe gezeigt, dass ich in einer guten Form bin. Jetzt heißt es morgen das Brett treffen. Eigentlich alles genauso machen und dann abwarten, was passiert. Mir hat es unheimlich geholfen, dass wir die Meisterschaften in Karlsruhe schon auf Schwingboden hatten. Hier konnte ich mich gut darauf einstellen. Schon in der Vorbereitung habe ich gemerkt, ich bin schnell. Es kam alles wie von allein. Quali ist immer etwas besonderes. Ich hatte Glück, dass ich ziemlich am Anfang dran war. Ich musste keine halbe Stunde warten, bis ich meinen ersten Sprung machen konnte. Wie gehe ich ran ans Finale? Wieder wie heute mit guter Laune. Ich bin heute super gelaunt, habe gut geschlafen. Meine Familie ist da, meine beste Freundin. Da kann nichts schief gehen.

Katja Demut (LC Jena):
Ich glaube, es hängt ein Quali-Fluch über mir. Es ist nervig. Ich habe mich motiviert gefühlt. Es war alles gut. Ich kann da nichts negatives sagen. Ich habe viel mit Psychologin Tanja Damaske gesprochen. Wir haben viel ausgewertet. Heute habe ich gar nicht an die anderen Qualis gedacht. Ich kann es nicht beschreiben. Der erste war mit 13,81 Metern okay. Für den Anfang war das nicht schlecht. Die Saison hat es immer etwa mit so einer Weite begonnen. Ich dachte: Da setzt du noch einen drauf. Das ist mir sonst gelungen. Der Zweite war ein bisschen unglücklich, den habe ich nicht ganz fest gemacht. Im Dritten wollte ich alles und dann: Keine Ahnung. Wir fahren in einer Woche ins Trainingslager und bereiten uns auf die Sommersaison vor.

<link btn>Hallen-EM: Livestream & mehr

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024