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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik und WM-Splitter
Jan-Henner Reitze

Anita Wlodarczyk gewinnt deutlich wie nie

Der Vorsprung von Hammerwurf-Weltmeisterin Anita Wlodarczyk (Polen; 80,85 m) bei ihrem Gold von Peking auf die zweitplatzierte Chinesin Wenxiu Zhang (76,33 m) betrug 4,52 Meter. Noch nie war der Abstand zwischen Gold und Silber in der WM-Geschichte dieser Disziplin so deutlich.

Usain Bolt baut Vorsprung aus

Als erfolgreichster Ahtlet der WM-Geschichte hat Usain Bolt (Jamaika) durch seinen Sieg über 200 Meter in Peking (USA) und das zehnte Gold insgesamt seinen Vorsprung auf Carl Lewis (USA) mit acht Goldmedaillen ausgebaut. Mit ihrem neunten WM-Gold bleibt Allyson Felix (USA) dem Sprintstar auf den Fersen. Einen Schreck im Moment des Triumphs gab es für Usain Bolt. Auf der Ehrenrunde wurde er von einem Kameramann "umgegrätscht". Aber: Nichts passiert.

Hürden-Halbfinals die schnellsten der WM-Geschichte

In 13,34 Sekunden ist Hürdensprinter Matthias Bühler (LG Offenburg) am Donnerstag im Halbfinale über 110 Meter Hürden trotz eingestellter Bestzeit nicht ins Finale eingezogen. So schnell war in der WM-Geschichte vor Peking noch kein Athlet am Finale vorbei gelaufen. Im Vogelnest blieben mit Aleec Harris (USA; 13,29 sec) und Shane Bathwaite (Barbados; 13,31 sec) allerdings noch zwei Athleten mit schnelleren Zeiten ohne Final-Ticket.

Veronica Campbell-Brown zuerst auf Abwegen, dann im Finale

In ihrem 200-Meter-Vorlauf startete Veronica Campbell-Brown (Jamaika) auf Bahn fünf und lief eine Bahn weiter außen als Siegerin durchs Ziel. Sie nahm damit einen längeren Weg und wurde so nicht disqualifiziert. Die 33-Jährige nutzte ihre "zweite Chance" im Halbfinale und lief in 22,47 Sekunden ins Finale.

Spruch des Tages - Jennifer Wenth

"Und ich habe schon gedacht, puh, Gott sei Dank muss ich nicht noch einmal laufen." Das war der erste Kommentar der österreichischen Läuferin Jennifer Wenth nach ihrem 5.000-Meter-Vorlauf bei der WM in Peking am Donnerstag. Die 24-Jährige hatte nicht damit gerechnet, dass ihr siebter Platz in 15:43,57 Minuten zum Finale gereicht hatte. So geht es am Sammstag (29. August) doch noch einmal auf die Bahn. Seit 2009 hat kein Athlet aus Österreich ein WM-Finale erreicht. dpa

Wyde van Niekerk zuerst 400-Meter-Gold dann ins Krankenhaus

Er hat wirklich alles gegeben und ist sogar ein Stück über seine Grenzen gegangen. Wayde van Niekerk (Südafrika) hatte am Mittwoch in pfeilschnellen 43,48 Sekunden in Peking WM-Gold über 400 Meter geholt und Titelverteidiger LaShawn Merritt (USA; 43,65 sec) sowie Olympiasieger Kirani James (Grenada; 43,78 sec) hinter sich gelassen. Nach dem Rennen wurde der völlig erschöpfte Sieger in ein Krankenhaus gebracht. Sein Gesamteindruck habe etwas "instabil" gewirkt, hieß es vom Weltverband IAAF. dpa

Oscar Pistorius noch mindestens drei Wochen im Gefängnis

Der frühere 400-Meter-Läufer und Paralymics-Star Oscar Pistorius (Südafrika) muss noch mindestens drei Wochen in Haft bleiben. Die Anhörung zur Überprüfung seiner Entlassung in den Hausarrest wurde für den 18. September angesetzt. Pistorius, der seine damalige Freundin Reeva Steenkamp am Valentinstag 2013 mit vier Schüssen tötete, sollte ursprünglich vergangene Woche in den Hausarrest entlassen werden. Der Justizminister blockierte die Entscheidung jedoch in letzter Minute und ordnete die Überprüfung durch eine ranghöhere Bewährungskommission an. dpa

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