| Jahresrückblick

Sprüche des Jahres 2015

Der ein oder andere lockere Spruch - manchmal nicht ganz ernst gemeint - hat die Stimmung in den Mixed-Zonen der Leichtathletik-Szene aufgehellt. Wir haben einige zusammen getragen.
Jan-Henner Reitze

"Ich schnitze mir 'ne wunderbare Holzmedaille."
Speerwerfer Thomas Röhler (LC Jena), dessen bester Wettkampf seines Lebens mit fünf Würfen jenseits der 86 Meter bei der WM nur zu Platz vier reichten.

"Ich denke, es gibt keine Frau, die sich über sieben Zentimeter so freut wie ich."
Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) über ihren WM-Sieg und den Vorsprung auf die zweitplatzierte Chinesin Lijao Gong.

"Da hätte man noch "Alle meine Entchen" singen können. So lange hat der Starter gewartet."
Lucas Jacubczyk (SCC Berlin) über die Zeit in der Fertig-Position währrend des Finals der Hallen-EM.

"Ich bin krank und ich bin alt. Das ist eine endgültige Entscheidung. Sie war schmerzhaft, aber ich habe keine andere Wahl."
Mit diesen Worten verkündete der chinesische Volksheld Liu Xiang das Ende seiner Hürden-Karriere.


"Ich hatte eine richtig geile Party. Bis drei Uhr nachts war ich bei der Dopingkontrolle und musste dort fünf Proben abgeben. Als ich danach ins Hotel kam, lagen alle schon im Bett."
Zehnkämpfer Rico Freimuth (SV Halle) über die Nacht nach seinem Gewinn der Bronzemedaille bei der WM.

"Das ist doch unser Sport, das ist das, was wir lieben. Wir wollen dabei sein, wenn hier sechs Meter gesprungen werden. Das ist, als würde Ihr Sohn heiraten und Sie können nicht dabei sein!"
Mit diesen Worten überzeugte Tobias Scherbarth die Kampfrichter bei der WM, die ihn aus dem Stadion begleiten wollten, nachdem der Leverkusener im Finale ausgeschieden war.

"Das Kreuzband ist super repariert worden. Wenn man 20 Kreuzbänder die Woche macht, ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlern eher gering."
Das sagte Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin) über seine bayrischen Ärzte.

"Im Wettkampf ist kein Platz für Herzchen und Liebe."
Julia Fischer (SCC Berlin) nach ihrem ersten DM-Sieg auf die Frage, welche Rolle es gespielt habe, dass ihr Lebensgefährte Robert Harting während des Wettkampfs im Stadion war.

"Ich habe schon an eine Ehrenrunde gedacht… Aber dann schienen mir weitere 400 Meter doch etwas zu lang."
Wayde van Niekerk nach seinem WM-Sieg über die Stadionrunde, bei dem sich der Südafrikaner so verausgabt hatte, dass er vorsichtshalber ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

"Und ich habe schon gedacht, puh, Gott sei Dank muss ich nicht noch einmal laufen."
Jennifer Wenth (Österreich), die sich nicht so recht darüber freuen wollte, dass ihr siebter Rang im WM-Vorlauf über 5.000 Meter doch fürs Finale reichte.

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