| DM Ulm

Thomas Kurschilgen rechnet mit weiteren EM-Normen

Es wird stimmungsvoll, es wird hochkarätig, es wird spannend: Mit diesem Versprechen startet der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am kommenden Wochenende (25. bis 27. Juli) in seine 114. Deutschen Meisterschaften. In Ulm zählen nämlich nicht nur Medaillen, sondern für einige Athleten ist es auch die allerletzte Chance, sich noch für die Europameisterschaften in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) zu qualifizieren.
Alexandra Neuhaus

„Die Deutschen Meisterschaften haben einen enorm hohen Stellenwert in unserer Jahresplanung“, sagte DLV-Sportdirektor Thomas Kurschilgen am Donnerstagnachmittag auf der Pressekonferenz in Ulm. Kein Zweifel, denn nach der Team-EM in Braunschweig sind diese Meisterschaften der letzte große Höhepunkt vor dem saisonbestimmenden Großereignis – der EM in Zürich.

„Die Team-EM war richtungsweisend“, sagte Thomas Kurschilgen im Rückblick auf Braunschweig, wo das DLV-Team sensationell den Titel holte. Eine Leistung, die die Vorfreude auf die DM weiter steigert. Denn: Die deutschen Leichtathleten sind in Top-Form.

18 deutsche Athleten finden sich in ihrer jeweiligen Disziplin derzeit unter den besten Vier in Europa. Weitere 32 liegen unter den Top-Acht. 95 Normerfüllungen gab es im Hinblick auf die EM bereits von DLV-Athleten. In 17 Disziplinen, die bei der DM ausgetragen werden, hat mindestens ein Athlet die EM-Norm bereits geknackt, in weiteren elf Disziplinen sind es drei oder gar mehr. Und Thomas Kurschilgen glaubt: „In Ulm können noch weitere dazukommen.“

Drei EM-Tickets pro Disziplin

In einigen Disziplinen kann sich erst vor Ort in Ulm entscheiden, wer nach Zürich fährt. Etwa im Weitsprung der Frauen, wo mit Malaika Mihambo (LG Kurpfalz), Lena Malkus (LG Preußen Münster), Sosthene Moguenara (TV Wattenscheid 01) und der Berlinerin Melanie Bauschke gleich vier Springerinnen die EM-Norm bereits übertroffen haben.
Ein Spannungsverhältnis, das auch DLV-Veranstaltungsdirektor Frank Kowalski Freude macht. Denn: „Unser Ziel ist es, die Zuschauer zu begeistern.“ Hier spielt auch die Stadt Ulm hervorragend mit. „Ulm lebt diese Meisterschaften mehr als je zuvor“, sagt Frank Kowalski.

Im Herzen der Stadt werden in diesem Jahr auch erstmals die Kugelstoßer um Titelehren kämpfen. Bereits am Freitagabend findet das Finale der Frauen (19 Uhr) und Männer (20:15 Uhr) auf den Münsterplatz statt. 2.000 Sitzplätze bietet die dazu extra errichtete clubers.net-Arena, weitere 1.000 Stehplätze gibt es. Der Eintritt ist frei.

Auch für die Meisterschaften am Samstag und Sonntag im Donaustadion gibt es noch Tickets an der Tageskasse. Die Tageskasse öffnet am Freitag zwischen 14 und 18 Uhr, am Samstag um 8 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr.

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