| U23-DM Wesel

U23 weiblich - Von Disziplin zu Disziplin

Von Disziplin zu Disziplin: leichtathletik.de berichtet am 14. und 15. Juni aus Wesel von den Deutschen U23-Meisterschaften. Hier finden Sie die Entscheidungen der Juniorinnen vom Samstag.
mh / hk / pr
100 Meter

Tatajana Pinto rast zum Titel

Dieses Jahr haben die Meisterschaften in ihren Plan gepasst. Tatjana Pinto (LG brillux Münster) hat die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere auf die Bahn gelegt und siegte in 11,21 Sekunden. "Ich hätte nicht gedacht, dass es jetzt nochmal so schnell wird". Die Vorbereitung ist gut gelaufen. "In den letzten Wettkämpfen hatte mir noch die Frische gefehlt". Die Umseztung des Trainings klappte diesmal optimal und an Motivation fehlte es auch nicht. "Ich habe mich auf das Rennen riesig gefreut." Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge; 11,43 sec) lief als Zweite ein, Louise Hollender überquerte die Ziellinie als Dritte (SC Neubrandenburg; 11,85 sec). pr

<link video:9912>Video
<link video:9879>Video-Interview

5.000 METER

Isabel Teegen taktisch zum Titel

Der Plan für Isabel Teegen (SC Rönnau 74) war klar. Sollte das Rennen langsam werden, wollte sie abwarten und dann das Tempo erhöhen. Genau so kam es auch. „Meine Vorgabe war drei Runden vor Schluss anzuziehen.“ Das tat sie so unwiderstehlich, dass die Konkurrenz nicht mehr folgen konnte. „Ich habe mich gut gefühlt und musste mich zurückhalten, um nicht schon früher zu attackieren.“ Im Ziel blieb die Uhr bei 16:23,11 Minuten für sie stehen. „Die Zeit ist nebensächlich. Heute wollte ich den Titel holen“, sagte die glückliche Siegerin. Rang zwei erkämpfte sich Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald; 16:38,63 min), die lange Zeit für das Tempo gesorgt hatte. Bronze sicherte sich die Jüngste im Feld Franziska Reng (LG Telis Finanz Regensburg; 16:46,25 min). mh

<link video:9909>Video

STABHOCHSPRUNG

Anna Felzmann stellt ihre Bestleistung ein

"Ich hätte nicht gedacht, dass es mit der Saison überhaupt noch etwas wird." Anna Felzmann (LAZ Zweibrücken) ist nach einer Schulterverletzung spät in die Freiluft gestartet und stellte in Wesel mit 4,30 Metern trotzdem ihre Bestleistung ein. Bei den Sprüngen über 4,35 Meter sei dann die Luft raus gewesen. "Am Montag bin ich zum ersten Mal aus vollem Anlauf gesprungen, davor nur aus verkürztem Anlauf. Die Saison stand lange auf der Kippe", erklärte sie. Der Siegessprung "war wie eine Erlösung nach der schwierigen Vorbereitung". Die Vorjahres-Dritte Anjuli Knäsche (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) schied eine Höhe früher aus, 4,25 Meter brachten ihr die Silbermedaille. Bronze holte sich die ehemalige U18-Weltmeisterin Desiree Singh (LG Lippe Süd) mit 4,15 Metern. pr

<link video:9906>Video
<link video:9885>Video-Interview

WEITSPRUNG

Lena Malkus verteidigt ihren Titel

Gleich im ersten Versuch machte Lena Malkus (SC Preußen Münster) alles klar. In Abwesenheit von Malaika Mihambo (LG Kurpfalz; 6,88 m), legte die Münsteranerin mit 6,64 Metern eine Weite vor, an der sich die Konkurrenz die Zähne ausbiss. „Obwohl ich nach einer Erkältung noch nicht wieder ganz fit war, bin ich gut in den Wettkampf gekommen. Danach hatte ich immer wieder etwas Probleme mit dem Brett.“ Zufrieden ist Lena Malkus nach ihrer erfolgreichen Titelverteidigung dennoch. „Ziel war es, in diesem Jahr stabile 6,60er-Weiten zu springen. Das ist mir gelungen.“ Grund zum Jubel gab es auch bei der Zweitplatzierten, Maryse Luzolo (LG Eintracht Frankfurt). Mit einer Punktladung erfüllte sie die U20-WM-Norm. Rang drei ging an Nathalie Buschung (LSG Goldener Grund Selters; 6,17 m). mh

<link video:9904>Video
<link video:9875>Video-Interview

DISKUSWURF

Shanice Craft siegt überlegen

Trotz Gold verließ Shanice Craft (MTG Mannheim) nach ihrem letzten Durchgang mit einem Kopfschütteln den Ring. Zwar hatte sie mit 63,29 Metern noch einmal an ihre Siegweite von 63,40 Metern angeknüpft, ganz glücklich war sie dennoch nicht. „Ich bin unzufrieden. Die Beine waren heute einfach schlapp. Eigentlich hätte ich gerne wieder in den Bereich meiner Bestleistung geworfen.“ So blieb sie knapp zwei Meter darunter. Das vorläufige Saisonfazit fällt indes positiv aus. „Ich hätte solche Weiten in diesem Jahr nicht unbedingt erwartet. Jetzt möchte ich sie natürlich stabilisieren.“ Silber ging nach Potsdam an Kristin Pudenz (58,35 m) vor Marike Steinacker (TSV Bayer 04 Leverkusen; 56,29 m). Beide blieben unter ihren Saisonbestmarken. mh

<link video:9900>Video

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024