Kontrollen

Dopingkontrollen

Allgemeines zu Dopingkontrollen 

Generell wird zwischen Wettkampf- und Trainingskontrollen unterschieden. In der Leichtathletik werden Trainings- und Wettkampfkontrollen von der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) organisiert. Ausgeführt werden diese dann von einem von der NADA beauftragten Dopingkontrollunternehmen.


Wer wird kontrolliert?

Kontrolliert werden kann jeder, der einem Sportverein angehört, an einem Wettkampf teilnimmt oder in einem Testpool der NADA oder der World Athletics ist. Pro Jahr werden ca. 1.000 Trainingskontrollen bei den deutschen Athletinnen und Athleten in der Leichtathletik durchgeführt. Die Anzahl der Kontrollen richtet sich nach der Zugehörigkeit der Athletin oder des Athleten zum Testpool. Internationale Top-Athletinnen oder Top-Athleten werden häufiger getestet als Nachwuchsathletinnen und Nachwuchsathleten.

Besonderem Schutz unterliegen minderjährige Athletinnen und Athleten aufgrund ihres Alters. Über die Rechte und Pflichten sollte sich das Umfeld von Minderjährigen unbedingt aufklären. Hierzu gibt es das NADA-Factsheet „Dopingkontrollen bei minderjährigen Athlet:innen“.


Der Ablauf einer Dopingkontrolle

Sowohl bei Trainings- als auch bei Wettkampfkontrollen ist die Abgabe einer Urin- oder/und einer Blutprobe erforderlich. Seit September 2021 setzen die Kontrollorgane bei Blutkontrollen auch die Dried Blood Spot-Methode, kurz DBS genannt, ein. Hierbei handelt es sich um eine minimal-invasive Blutabnahme – der Abnahmeprozess ist zeitlich wesentlich kürzer und weniger invasiv.
Viele junge Athletinnen und Athleten fürchten ihre erste Dopingkontrolle. Die folgenden Dopingkontrollfilme der NADA bringen Aufklärung, zeigen den Ablauf einer Urin- bzw. Blutkontrolle realitätsnah und geben Hinweise, worauf es zu achten gilt.