Der Vorstand der „Freunde“ hat in seiner Vorstandssitzung den Fair Play-Preis der „Freunde der Leichtathletik“ an den Speerwerfer Bernhard Seifert vergeben. Er wird für seinen Verzicht auf den Startplatz bei der Weltmeisterschaft in Doha zugunsten von Julian Weber ausgezeichnet.
Speerwerfer Bernhard Seifert (SC Potsdam) hatte sich in dieser Saison auf 89,06 Meter verbessert und belegt damit Rang fünf in der Weltbestenliste. Gemäß den Nominierungsrichtlinien war er Anfang August vom Bundesausschuss Leistungssport des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) für die WM 2019 in Doha (Katar) nominiert worden. In den Wochen vor der WM fielen die Leistungen des 26-Jährigen leider immer mehr ab. Bernhard Seifert verzichtete darauf zugunsten von Julian Weber (USC Mainz) auf seinen Startplatz.
Es verdient nach Ansicht der Freunde besonderen Respekt, dass ein Athlet den Fair Play-Gedanken so konsequent umsetzt und aus eigener Entscheidung auf einen Start bei den Weltmeisterschaften zu Gunsten eines anderen Mitathleten verzichtet. Der Vorstand möchte mit der Verleihung des Preises an Bernhard Seifert seinen Respekt für diese Entscheidung ausdrücken.
Das sind die „Freunde der Leichtathletik“