| Meisterschaften Berlin-Brandenburg

WM-Norm: Torben Brandt wirft Diskus auf 66,18 Meter

Erster Versuch und gleich WM-Norm! Diskuswerfer Torben Brandt hat am Samstag in Berlin seine Bestleistung gleich um fast zwei Meter gesteigert und damit die WM-Norm übertroffen. Auf der Stadionrunde meldete sich Gisèle Wender zurück.
Martin Neumann

Das war Maßarbeit! Gleich im ersten Versuch bei den Meisterschaften von Berlin und Brandenburg erwischte Diskuswerfer Torben Brandt (SCC Berlin) den bisher besten Wurf seiner Karriere. Erst nach 66,18 Metern landete am Samstagnachmittag die Zwei-Kilo-Scheibe. 18 Zentimeter weiter als die geforderte Norm für die WM in Eugene (USA). Seine Bestleistung steigerte der 27-Jährige gleich um fast zwei Meter.

Damit ist Torben Brandt der zweite deutsche Diskuswerfer, der in diesem Jahr die WM-Norm übertreffen konnte. In der deutschen Bestenliste rangiert der Berliner nur zwei Zentimeter hinter dem führenden Henrik Jansen (SC Magdeburg). Nach der WM-Norm verzichtete Torben Brandt auf zwei Würfe und ließ drei ungültige Versuche folgen.

Für ein weiteres Top-Resultat in Berlin sorgte Gisèle Wender (SV Preußen Berlin). Vor vier Jahren war die 21-Jährige zum U18-EM-Titel über 400 Meter Hürden gelaufen. Seitdem war es still geworden um die Berlinerin. Nun meldete sie sich furios zurück! Über 400 Meter steigerte sich Gisèle Wender auf 53,22 Sekunden. Damit gewann sie klar vor Skadi Schier (SC Potsdam; 54,13 sec). Als Dritte blieb Lena Leege (Hellersdorfer Athletic-Club Berlin) mit 54,17 Sekunden unter der U20-WM-Norm. Über 100 Meter lief James Adebola (SCC Berlin) mit 10,27 und 10,29 Sekunden zwei starke Zeiten, allerdings beide Male bei zu viel Rückenwind.

Alle Ergebnisse lesen Sie in der Ergebnisrubrik.

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