Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Tanja Spill mit Saisonbestleistung
Tanja Spill (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen), Deutsche Hallenmeisterin 2021, hat am Dienstag beim Meeting in Pfungstadt über 800 Meter triumphiert. In 2:01,98 Minuten blieb die 26-Jährige erstmals in diesem Jahr unter 2:02,00 Minuten. Über 1.500 Meter gewann die Niederländerin Diane van Es (4:09,74 min), bei den Männern der Belgier Jochem Vermeulen (3:36 min).
Armand Duplantis mit weiterer Bestmarke
Stabhochsprung-Weltmeister Armand Duplantis (Schweden) stellte bei seinem WM-Triumph in dieser Woche nicht nur einen neuen Weltrekord (6,21 m) auf, sondern knackte auch eine weitere Bestmarke. Zum insgesamt 46. Mal übersprang er bei einem Wettkampf die Höhe von sechs Metern. Damit überflügelte er Sergey Bubka (Ukraine), dem das in seiner Karriere 45 Mal gelungen war. eme/aj
Deutscher Doppelsieg in Belgien
Torben Junker (TV Wattenscheid) und Fabian Dammermann (LG Osnabrück) haben am vergangenen Wochenende im belgischen Huizingen einen deutschen Doppelsieg über die Stadionrunde eingefahren. Torben Junker siegte in 46,51 Sekunden, dahinter folgte Fabian Dammermann in 46,54 Sekunden. Beide Athleten erzielten Saisonbestzeiten und unterstrichen damit nochmals ihre Ambitionen für die deutsche Langsprintstaffel bei der EM in München (15. bis 21. August). pm
Neeraj Chopra sagt Start bei Commonwealth Games ab
Speerwurf-Olympiasieger Neeraj Chopra (Indien) wird verletzungsbedingt nicht bei den am Donnerstag startenden Commonwealth Games in Birmingham (Großbritannien) antreten. Das teilte Rajeev Mehta, Generalsekretär des indischen olympischen Komitees mit. Im WM-Finale von Eugene (USA) war der 24-Jährige am Wochenende wegen einer Leistenverletzung bereits mit einer Bandage am Oberschenkel angetreten. Sein medizinisches Team habe dem WM-Zweiten nach einer MRT-Untersuchung nun zu einer einmonatigen Pause geraten, sagte Rajeev Mehta. eme/aj
Bundesregierung zu Entschädigungen nach Olympia-Attentat bereit
Wende im jahrzehntelangen Streit um Entschädigungszahlungen nach dem Olympia-Attentat 1972: Die Bundesregierung stellt nun doch weitere Zahlungen an die Familien der Opfer in Aussicht. „Ein Angebot weiterer Anerkennungsleistungen an die Hinterbliebenen der Opfer des Attentats“ sei geplant, teilte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Mittwoch mit und bestätigte entsprechende Medienberichte. „Die Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag soll Anlass für eine klare politische Einordnung der Geschehnisse des Jahres 1972 sein.“ Bei dem Anschlag durch ein palästinensisches Terrorkommando am 5. September 1972 starben elf israelische Sportler und Trainer sowie ein deutscher Polizist. Um die Entschädigung wird seitdem gerungen. dpa
World Athletics vergibt Fairplay-Preis
Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics hat nach Abschluss der Weltmeisterschaften in Eugene (USA) einen Fairplay-Preis ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden soll der Moment, der im Rahmen der WM am stärksten die Werte von fairen Verhaltens verkörpert hat. Die von World Athletics nominierte Shortlist umfasst insgesamt fünf Momente, für die Fans online auf dem Instagram-Kanal des Verbandes abstimmen können.
Olympische Spiele 2024: 11.000 Polizisten täglich für die Sicherheit
Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris (Frankreich) sollen Anti-Drohnen und 11.000 Polizisten täglich für Sicherheit sorgen. Der Himmel müsse ebenso sicher sein wie die Erde, sagte der französische Innenminister Gérald Darmanin am Dienstag dem Radiosender RTL. Um die Terrorgefahr von Drohnen abzuwehren, die mit Sprengstoff gefüllt sind, soll der Pariser Himmel deshalb mit einem Ring von Anti-Drohnen bedeckt werden. Für die Sicherheit am Boden seien 11.000 Polizisten täglich nötig, erklärte der Minister. Sie sollen den Schutz der Zuschauer, der 36 Austragungsstätten und der Unterkünfte der Sportler und offiziellen Delegationen gewähren. Die Sommerspiele finden vom 26. Juli bis 11. August statt. dpa
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