Läuferin Hanna Klein muss auf ihren WM-Start in Budapest verzichten. Die Hallen-Europameisterin über 3.000 Meter hat die Saison mit einem Einriss der Achillessehne vorzeitig beendet.
Hanna Klein kann verletzungsbedingt nicht an den Weltmeisterschaften in Budapest (Ungarn; 19. bis 27. August) teilnehmen. Das berichtet am Samstag das Schwäbische Tagblatt. Bei der Mittelstrecklerin der LAV Stadtwerke Tübingen, die bereits für die WM nominiert war, wurde bei einer MRT-Untersuchung ein Einriss der Achilessehne festgestellt. Daraufhin hat die 30-Jährige, im März bei der Hallen-EM in Istanbul (Türkei) noch mit 3.000-Meter-Gold dekoriert, die Sommersaison vorzeitig beendet.
"Eine WM-Vorbereitung wäre zu riskant, deshalb müssen wir die Notbremse ziehen – Sicherheit geht vor", betont Hanna Klein gegenüber dem Schwäbischen Tagblatt. Sie habe bereits am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel, wo sie Zweite über 1.500 Meter wurde, Schmerzen verspürt. Nun stehe eine zügige Genesung im Fokus. "Hoffentlich kann ich im Herbst wieder ganz normal in die Vorbereitung einsteigen", sagt die Tübingerin. Ihr großes Ziel: der Start bei den Olympischen Spielen in Paris (Frankreich) im kommenden Jahr.
