| Nach Verletzung

Malaika Mihambo gibt Comeback in Dortmund

© Gladys Chai von der Laage
Dortmund soll Malaika Mihambo beim Start ins Olympia-Jahr 2024 Glück bringen! Am 20. Januar feiert die Weitsprung-Olympiasiegerin dort beim Sparkassen Indoor Meeting ihr Comeback nach Verletzungspause.
pm/sb

Sie ist der Star der deutschen Leichtathletik. Olympiasiegerin, Weltmeisterin, Europameisterin und Deutschlands Sportlerin des Jahres – Malaika Mihambo hat all das erreicht, wovon ein Sportlerinnen-Herz nur träumen kann. Im vergangenen Sommer erlebte die Weitspringerin jedoch einen schwarzen Moment. Bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel verletzte sich die Ausnahme-Athletin so schwer, dass sie ihren Start bei der WM absagen musste. Jetzt kehrt sie zurück auf die Wettkampf-Bühne. Ihr erster Start nach der schweren Verletzung: Das Sparkassen Indoor Meeting in Dortmund am 20. Januar 2024.

„Größer als Malaika Mihambo – das geht gar nicht“, sagt LGO-Geschäftsführer und Meeting-Organisationsleiter Yoshi Müller. „Wir sind unglaublich stolz und dankbar, dass sie sich unser Meeting für ihr Comeback nach ihrer schweren Verletzung im vergangenen Sommer ausgesucht hat.“ Eine Entscheidung, die wohlbedacht getroffen wurde. Wie alles, was Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) tut, gilt die Sieben-Meter-Springerin (PB 7,30 m) doch nicht nur als Weltklasse-Weitspringerin, sondern auch als kluger und überlegter Kopf, der zuletzt auch ein Buch über Selbstvertrauen, Kraft und innere Ruhe geschrieben hat.

„An Dortmund habe ich beste Erinnerung“, sagt Malaika Mihambo und erinnert sich unter anderem an die deutschen Meistertitel, die sie in der Helmut-Körnig-Halle schon gewinnen konnte. „Außerdem liebe ich den schnellen Boden und freue mich schon jetzt auf die gute Stimmung – denn Dortmund hat einfach ein richtig fachkundiges Publikum.“

Duell mit Maryna Bekh-Romanchuk

Die 29-Jährige trifft in ihrem ersten Wettkampf nach der Muskelverletzung direkt auf richtig harte Konkurrenz. Auch das ist bewusst gewählt, denn Malaika Mihambo weiß: Je schneller sie wieder in einen intensiven Wettkampf-Modus kommt, desto besser. Denn dieses Jahr mit den Europameisterschaften in Rom und den Olympischen Spielen in Paris wird ihr alles abverlangen.

So ist auch die Ukrainerin Maryna Bekh-Romanchuk am Start – eine Athletin, die sowohl in der Halle als auch unter freiem Himmel schon an der Sieben-Meter-Marke kratzte und seit Jahren die Karriere von Malaika Mihambo begleitet und ihr etwa 2021 den Titel der Hallen-Europameisterin entreißen konnte. Zuletzt machte sich die 28-Jährige aber auch einen Namen im Dreisprung und holte hier 2022 in München die Goldmedaille bei den Europameisterschaften.

Hinter diesem hochdekorierten Duo finden sich im Dortmunder Weitsprung-Feld einige weitere sprungkräftige Athletinnen, die auch bereits in die Nähe der magischen sieben Meter gekommen sind. Da ist zum einen die Serbin Milica Gardašević, die mit einer Bestleistung von 6,91 Metern anreist – aufgestellt bei den diesjährigen Balkan-Meisterschaften, wie die 25-Jährige den Titel holen konnte. Oder aber auch die erst 21-jährige Mikaelle Assani (SC Heel Baden-Baden). Die Vorjahressiegerin verbesserte sich 2023 auf 6,91 Meter.

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