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Flash-News & EM-Splitter am Donnerstag

© Jan Papenfuß
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Martin Neumann

DLV-Vorstand Leistungssport Dr. Jörg Bügner zieht EM-Bilanz

Elf Medaillen, Platz drei in der Nationenwertung. So das finale Ergebnis der deutschen Leichtathleten bei der EM im Rom. Nach dem Abschlusstag am Mittwoch mit fünfmal Edelmetall zog Dr. Jörg Bügner, DLV-Vorstand Leistungssport, Bilanz nach sechs ganz unterschiedlichen EM-Tagen: „Der EM-Abschlusstag hat gezeigt, welches Potenzial und welche Vielfalt in der deutschen Leichtathletik steckt. Nach zunächst überwiegend Medaillen im Laufbereich konnten wir jetzt im Sprung, Wurf und Sprint nachlegen. Dabei haben wir am Mittwoch mehrere Leistungen gesehen, mit denen die Athletinnen und Athleten auch im Weltmaßstab absolute Spitze sind. Allen voran im Weitsprung die 7,22 Meter von Malaika Mihambo. Die sechs Tage von Rom insgesamt haben uns Stärken und Schwächen aufgezeigt. Wir haben in bestimmten Bereichen einen Schritt nach vorn gemacht, in einigen Disziplinen jedoch nicht performt. Anhand der EM als Standortbestimmung können wir ablesen, woran es in Richtung Olympia in Paris noch zu arbeiten gilt. Die Erfolge vom Mittwoch geben uns für diese Aufgaben Rückenwind.“

Emil Agyekum mit starker Schlussrunde über 4x400 Meter

Mit einer pfeilschnellen Schlussrunde hat Emil Agyekum (SCC Berlin) am Mittwochabend die Bronzemedaille für die deutschen 4x400-Meter-Läufer perfekt gemacht. Fast hätte er nach 3:00,82 Minuten sogar noch die Italiener (3:00,81 min) abgefangen und wäre so zu Silber für den „DLV-Vierer“ gelaufen. European Athletics hat nun die Einzelzeiten der Staffelläufer veröffentlicht. Mit 44,04 Sekunden gelang Emil Agyekum dabei die zweitschnellste Runde aller Schlussläufer. Nur der belgische Doppel-Europameister Alexader Doom war mit 43,88 Sekunden flotter. eme/aj

Armand Duplantis: „Weltrekordversuche waren eigentlich nicht geplant“

Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis hat bei der EM in Rom am Mittwochabend mit 6,10 Metern und neuem Meisterschaftsrekord mal wieder seine Extraklasse unter Beweis gestellt. Danach versuchte sich der Schwede weit nach 23 Uhr vergebens an der neuen Weltrekordhöhe von 6,25 Metern. „Nach den 6,10 Metern war einfach zu viel Energie da. Ich habe meine Eltern angeschaut und wir hatten dieselbe Idee: ,Es macht einfach Spaß, warum nicht?‘ Das Hauptziel war es aber natürlich, mein drittes EM-Gold mit nach Hause zu nehmen“, so Armand Duplantis. eme/aj

Neun neue Landesrekord für Italien

Das Gastgeberland Italien war bei der EM in Rom klar die beste Nation. Sowohl die Medaillen- als auch die Nationenwertung dominierten die Azzurri. Den Heimvorteil nutzte das italienische Team, um einige Teile der Landesrekordlisten neu zu schreiben. So wurden in den sechs EM-Tagen gleich neun italienische Rekorde erzielt. Insgesamt gab’s 37 neue Landesrekorde in Rom. eme/aj

Nur noch heute: 24 Prozent bei ISTAF-Tickets sparen

Der Schlusstag der EM in Rom mit fünf deutschen Medaillen hat Lust auf einen tollen Leichtathletik-Sommer gemacht. Ein Highlight zum Saisonende ist immer das ISTAF im Berliner Olympiastadion. Nur noch heute gibt’s mit dem „EM-Special“ 24 Prozent Rabatt für das ISTAF am 1. September. Dieses Jahr sind unter anderem die deutschen Stars Malaika Mihambo (LG Kurpfalz), Gesa Krause (Silvesterlauf Trier), Julian Weber (USC Mainz) und Gina Lückenkemper (SCC Berlin) mit dabei. Der Rabatt gilt für alle Tickets der Kategorien 2 bis 5. Zum ISTAF Ticket-Shop.

Mohamed Katir droht längere Dopingsperre

Die Integritätsbehörde des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics hat bekannt gegeben, dass Mohamed Katir (Spanien) wegen Manipulation angeklagt wurde. Der Vizeweltmeister über 5.000 Meter verbüßt derzeit eine Dopingsperre aufgrund von Meldepflichtverstößen. Seine Sperre gilt bis zum 6. Februar 2026. Eine endgültige Entscheidung könnte eine Erhöhung seiner Strafe bedeuten. eme/aj

Last Minute von Köln zur DM nach Braunschweig

Am Freitag (14. Juni) wird’s schnell beim ASV Köln: Zum ersten Mal bietet der Kölner Traditionsverein den Runner‘s Day auf der ASV-Anlage im Kölner Stadtwald. Im Angebot ab 17:00 Uhr: Sprints auf der schnellen ASV-Bahn und Mittelstrecken mit Pacemakern. Dazu 2.000 und 3.000 Meter Hindernis. Über 800 und 1.500 Meter werden Pacemaker eingesetzt, damit kurz vor DM-Meldeschluss noch möglichst viele Athletinnen und Athleten die A-Normen für Braunschweig (28. bis 30. Juni) schaffen. Angekündigt für den Runner‘s Day sind unter anderem 800-Meter-Ass Tanja Spill (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) und vom Gastgeber Sprint-Talent Chidiera Onuoha. Zeitplan und Starterlisten. pm

Rom 2024
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