Eine Reihe DLV-Athletinnen und -Athleten stellen sich am Sonntag beim Diamond League-Meeting in Stockholm der internationalen Konkurrenz. Dabei bietet auch das Rahmenprogramm aus deutscher Sicht interessante Wettbewerbe.
Beim Diamond League-Meeting am Sonntag (15. Juni) in Stockholm (Schweden) tritt Weitspringerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) erstmals in diesem Sommer außerhalb Deutschlands an. Dabei trifft die Europameisterin erstmals seit dem vergangenen Sommer auf die Olympiasiegerin von Paris (Frankreich) Tara Davis-Woodhall (USA). Mit ihren 6,71 Metern aus Rehlingen bringt die 31 Jahre alte Olympia-Zweite eine ähnliche Saisonbestleistung mit wie die US-Amerikanerin (6,75 m). Andere Athletinnen im Feld sind in der laufenden Freiluftsaison schon noch weiter gesprungen, allen voran Hallen-Europameisterin Larissa Iapichino (Italien), die vor zwei Wochen erstmals die Sieben-Meter-Marke geknackt hatte (7,06 m).
Ebenfalls erstmals in diesem Jahr in der Diamond League tritt Joshua Hartmann (ASV Köln) über 200 Meter an, eine Gelegenheit für den Deutschen Rekordler, seine Saisonbestleistung (20,74 sec) nach unten zu schrauben. Joseph Fahnbulleh (Liberia; 20,07 sec) hat im Starterfeld die schnellste Zeit in diesem Sommer stehen.
Viele deutsche Fans dürften auch genau auf die 200 Meter der Frauen im Vorprogramm schauen. Dort hat sich Gina Lückenkemper (SCC Berlin) angekündigt. Die zweimalige Europameisterin hatte zu Beginn ihrer Karriere ihre größten Erfolge über die längere Sprintstrecke gefeiert. Danach nahm sie diese Distanz selten in Angriff. In diesem Sommer hat sie mit 22,77 Sekunden schon ihre schnellste Zeit seit 2016 gezeigt. Mit Diamond League-Status werden in Stockholm die 100 Meter der Frauen ausgetragen. Als Favoritin tritt Olympiasiegerin Julien Alfred (St. Lucia) an.
Karsten Warholm gegen Rai Benjamin
In ihren vier Wettkämpfen des Sommer hat Christina Honsel (TV Wattenscheid 01) bisher immer Höhen zwischen 1,90 Meter und 1,92 Meter gemeistert. Geht es diesmal etwas höher? Erste Kandidatinnen für den Sieg sind einmal mehr Weltrekordlerin Yaroslava Mahuchikh (Ukraine) und die Australierinnen Nicola Olyslagers und Eleanor Patterson.
Auf Höhenjagd geht auch wieder Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden). Zu den internationalen Topstars gehört ebenso Femke Bol (Niederlande), die über 400 Meter Hürden an den Start geht. Bei den Männern will der norwegische Langhürden-Star Karsten Warholm (Norwegen) über diese Distanz den Schwung von seiner Weltbestzeit über 300 Meter Hürden (32,67 sec) am Donnerstag in Oslo (Norwegen) mitnehmen. Herausgefordert wird er unter anderem von Olympiasieger Rai Benjamin (USA) und dem Deutschen Meister Emil Agyekum (SCC Berlin).
70-Meter-Feld im Diskuswurf
Die Meldeliste des Diskuswerfens steht für das gewachsene Niveau der Weltspitze in dieser Disziplin. Sieben der acht angekündigten Athleten haben Bestleistungen jenseits der 70 Meter. Henrik Janssen (SC Magdeburg) fehlen mit seiner PB von 69,94 Metern nur sechs Zentimeter bis zu diese Marke, Clemens Prüfer (OSC Potsdam) ist schon bei 71,01 Metern angekommen. Der Olympia-Dritte Matthew Denny (Australien) und Europameister Kristjan Ceh (Slowenien) sind die ersten Kandidaten für Platz eins.
Der Diskus-Wettbewerb der Frauen gehört nicht zur Diamond League-Kategorie, Olympiasiegerin Valarie Allman (USA) ist diesmal nicht dabei, dafür aber mit Marike Steinacker (TSV Bayer 04 Leverkusen), Kristin Pudenz (OSC Potsdam) und Claudine Vita (SC Neubrandenburg) ein DLV-Trio.
Genauso zusätzlich im Programm sind die 3.000 Meter Hindernis der Männer mit Karl Bebendorf (Dresdner SC 1898). Der EM-Dritte hat mit deutscher Bestleistung über 2.000 Meter Hindernis (5:20,03 min) und persönlicher Bestzeit über 1.500 Meter (3:35,51 min) schon seine starke Form unter Beweis gestellt.
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