| LM Bayern Fürth

Amelie-Sophie Lederer bleibt Bayerns Sprint-Queen

Bayerns schnellste Frau bleibt Amelie-Sophie Lederer. Am ersten Tag der Bayerischen Hallenmeisterschaften in Fürth nutzte die 22-jährige Sportpolizistin ihr „Heimspiel“ im Finale zur Einstellung ihrer Bestzeit über 60 Meter (7,37 sec). Im Hochsprung überquerte Tobias Potye 2,18 Meter. Ein erneuter Satz über 2,20 Meter blieb ihm jedoch diesmal verwehrt.
Reinhard Köchl

Es waren drei beeindruckende Vorstellungen, die Amelie-Sophie Lederer (LAC Quelle Fürth) in der Halle am Finkenschlag ablieferte. Mit 7,41 beziehungsweise 7,39 Sekunden zeigte sie bereits im Vor- und Zwischenlauf ihre Ausnahmestellung im Freistaat und riss eine klaffende Lücke zwischen sich und den Rest des Starterfeldes. Im Finale (7,37 sec) betrug ihr Vorsprung fast drei Zehntelsekunden zur Zweitplatzierten, ihrer Vereinskameradin Tamara Seer (LAC Quelle Fürth; 7,65 sec). Trotz der schnellen Zeiten der deutschen Sprinterinnen in Erfurt am Tag davor hat sich die ehemalige U23-Staffel-Europameisterin bei der Hallen-DM in Leipzig vorgenommen, den Endlauf zu erreichen.

Das Sprint-Finale der Männer dominierte wie auch schon 2016 im Freien der Deutsche U23-Meister im Weitsprung Maximilian Entholzner (1. FC Passau). In 6,93 Sekunden düpierte er erneut die Spezialisten wie Lucien Aubry (LG Erlangen; 6,94 sec) und Aleksandar Askovic (LG Augsburg; 6,95 sec).

Tobias Potye scheitert knapp an 2,22 Meter

Für Hochspringer Tobias Potye (LG Stadtwerke München) waren die Landesmeisterschaften der letzte Wettkampf vor den nationalen Titelkämpfen in Leipzig. Mit seinem Resultat von 2,18 Metern war der Schützling von Manfred Knopp und Sebastian Kneifel durchaus zufrieden, obwohl er nach seinem jüngsten 2,20-Meter-Sprung in München gerne ein ähnliches Ergebnis nachgelegt hätte. So ließ der 21-Jährige 2,22 Meter auflegen, scheiterte aber drei Mal knapp.

Schnell unterwegs waren in Fürth die bayerischen 3.000-Meter-Asse. Patrick Karl (TSV Ochsenfurt) lief ebenso leicht und locker zum Titel (8:23,77 min) wie Domenika Mayer (LAC Quelle Fürth) bei den Frauen (9:38,38 min). Auf den 800 Metern setzte sich die Trainingspartnerin von Christina Hering Mareen Kalis (beide LG Stadtwerke München) in 2:11,30 Minuten klar durch.

Über 400 Meter war die 18-jährige Alica Schmidt (MTV 1881 Ingolstadt) in 55,89 Sekunden eine Klasse für sich, ebenso wie die erst 15-jährige Mona Mayer (MTV 1881 Ingolstadt), die das U18-Rennen in 56,28 Sekunden für sich entschied. Schneller war in dieser Hallensaison noch keine andere U18-Sprinterin in Deutschland.

Die kompletten Resultatte finden Sie in <link>unserer Ergebnisrubrik...

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