Ulm ist zur heimlichen Leichtathletik-Hauptstadt im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) geworden. Die Donaustadt rüstet sich für die fünfte Auflage der Deutschen Meisterschaften im Donaustadion 25. bis 27. Juli. „Wir haben inzwischen Routine und sehen den Titelkämpfen erwartungsfroh entgegen“, äußerte sich Gerhard Semler von der Stadt Ulm vor der zweiten DM innerhalb eines Jahres in Ulm.
Weil Ulm erneut die letzte Station vor internationalen Titelkämpfen, diesmal den Europameisterschaften in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August), ist, werden sämtliche nationale Spitzenathleten, darunter auch die WM-Medaillengewinner von Moskau (Russland) am Start sein. „Die Weltmeister kommen zurück“ lautet das Ulmer Motto.
Dazu zählt auch Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen). „Ich möchte in Ulm meinen achten DM-Titel hintereinander holen“, ließ Gabius am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Ulmer Rathaus wissen. Harald Norpoth ist mit acht Titeln in Serie Rekordler bei den Seriensiegern über 5.000 Metern. Gerade von seinem 10.000 Meter-Debüt in Stanford (USA) zurück, wo er mit 27:55,35 Minuten glänzte, gibt sich der Neu-Stuttgarter optimistisch.
„Ich möchte meinen Erfolg von Helsinki verteidigen“, sagt der 33-jährige Vorzeigeläufer. Das heißt, Gabius will aus der Schweiz wieder eine Medaille mitbringen. Aber: „Die Konkurrenz ist auch durch eingebürgerte Läufer noch stärker geworden“, sagt Gabius.
ARD und ZDF übertragen
Der Radio7-Sternlauf sorgt dafür, dass bei den Titelkämpfen auch wieder die Breitensportler für Stimmung sorgen werden. „Diesmal werden wir Sternläufer mit Distanzen bis zur Halbmarathonstrecke ins Donaustadion einlaufen sehen“, sagt Markus Ebner, der als Geschäftsführer von Sun Sportmanagement diese Aktion mitorganisiert. Mit dabei ist auch in diesem Jahr wieder Ex-Zehnkämpfer Frank Busemann.
„Wir wollen in diesem Jahr die Zuschauerzahlen noch einmal steigern und werden die Promotionsarbeit weiter forcieren“, zeigte sich Frank Kowalski, Veranstaltungs-Direktor des DLV, sehr ambitioniert. Die Resonanz war im Vorjahr mit 27.500 Zuschauer schon auszeichnet. Zudem werden ZDF und ARD umfangreich aus Ulm berichten.
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