| Zertifizierung und Rezertifizierung

25 "Nationale Starter" in Kamen-Kaiserau geprüft

Am ersten Mai-Wochenende fand in der Sportschule Kaiserau des Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verbandes in Kamen die Prüfung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) zur Zertifizierung / Rezertifizierung zum „Nationalen Starter“ für den Zeitraum 2018 bis 2021 statt. Auch internationale Gäste waren dabei, die sich in Deutschland Impulse für die eigenen Ausbildungslehrgänge holten.
Hans-J. Hornen

Nachdem es für neue Kandidaten im November letzten Jahres in der Akademie Frankenwarte in Würzburg einen Vorbereitungslehrgang gegeben hatte, konnten sich dessen Teilnehmer sowie die bisherigen „Nationalen Starter“ und  Teilnehmer an der letzten Prüfung 2012, die damals nicht als „Nationale Starter“ nominiert worden waren, für die Prüfung am ersten Mai-Wochenende in der Sportschule Kaiserau anmelden.

Insgesamt hatten sich 23 Starter und fünf Starterinnen zur Prüfung angemeldet. Unter den zur Prüfung angemeldeten 18 Teilnehmern des Vorbereitungslehrgangs waren auch der Chefstarter von „swiss athletics“, dem Schweizer Leichtathletik-Verband, und ein österreichischer Starter. Sie wollten den Lehrgang und die Prüfung als Information für ihre eigenen Starterausbildungen nutzen und kommen nicht für eine Nominierung als „Nationale Starter“ des DLV in Frage.

Ferner hatten sich acht bisherige „Nationale Starter“ und zusätzlich zwei Teilnehmer aus der letzten Prüfung angemeldet. Von den bisherigen 16 „Nationalen Startern“ waren bei dieser Prüfung eine Starterin (Sara Rosch; Badischer LV) und drei Starter (Michael Dürr; Württembergischer LV | Wilfried Fittko; LV Nordrhein | Hans-J. Hornen; FLV Westfalen) als Prüfer im Einsatz. Vier bisherige „Nationale Starter“ hatten sich nicht für eine Verlängerung angemeldet. Drei der angemeldeten Kandidaten haben kurzfristig aus persönlichen Gründen ihre Teilnahme abgesagt, so dass noch 25 zur Prüfung angetreten sind.

Kandidatenkreis für die EM 2018

Die Prüfung bestand aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. In der schriftlichen Prüfung über ca. dreieinhalb Stunden waren am Samstag drei Pflichtaufgaben und eine von vier Wahlaufgabe zu lösen – alles Fälle aus der Praxis. In der mündlichen Prüfung am Sonntag mussten die Kandidaten in ca. 15 Minuten jeweils zwei Fragen, die sie vorher aus einem Pool von 34 Fragenkombinationen gelost hatten, ausführlich beantworten.

Die Auswertung der Prüfung und die Nominierung werden sich allerdings noch einige Zeit hinziehen, so dass wahrscheinlich erst im Herbst die offizielle Verkündung erfolgt, wer künftig dem Kader der "Nationalen Starter" für 2018 bis 2021 angehört. Aus diesem Kader werden sicherlich auch die Mitglieder des Starterteams und die Startordner für die Europameisterschaften 2018 in Berlin rekrutiert.

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