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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter / sb

Julian Reus hält sich Karriere-Ende in diesem Jahr offen

Wie für viele andere DLV-Athleten auch sollten die Olympischen Spiele in Tokio (Japan) für Sprinter Julian Reus (Erfurter LAC) ein Karriere-Highlight werden. Ob der 31-Jährige auch im nächsten Jahr an den Spielen teilnehmen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt dagegen noch ungewiss. „Ich hätte mir nach dieser Saison intensive Gedanken gemacht. Ob ich die Saison 2021 überhaupt mache, weiß ich derzeit nicht. Ich bin für mich noch zu keinem Entschluss gekommen. Das entscheide ich im Sommer in Absprache mit meiner Familie, meinem Körper, Verein und Sponsoren“, sagte der Deutsche 100-Meter-Rekordler gegenüber der Bild-Zeitung.

Philipp Pflieger verkündet Start beim Hamburg-Marathon im September

Am Dienstag wurde bekannt, dass der Hamburg Marathon in diesem Jahr auf den 13. September rückt (wir berichteten). Nun hat auch ein erster prominenter Starter seine Teilnahme verkündet. „Ich weiß, niemand kann in die Zukunft schauen und keiner sagen, wie die kommenden Monate für uns alle aussehen werden. Und doch freue ich mich als Sportler heute einfach, dass der Marathon in Hamburg dieses Jahr eine zweite Chance bekommen wird. Es tut gut, wieder ein Ziel im Blick zu haben“, schrieb Langstreckenläufer Philipp Pflieger auf seinem Instagram-Kanal. Er startet seit diesem Jahr für den Ausrichter-Verein, das LT Haspa Marathon Hamburg.

Marie-Laurence Jungfleisch: Erstmal mehr Zeit fürs Studium

Auch bei Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart) war die Saison vollständig auf Tokio ausgerichtet. Um den Trainingsumfang zu erhöhen, trat sie zuletzt in ihrem Studium der Sozialen Arbeit an der FH Esslingen deutlich kürzer. Durch die Olympia-Verschiebung kann die 29-Jährige ihren Fokus nun wieder vermehrt auf das Studium legen. „Ich kann ja nicht ewig auf Sparflamme studieren“, sagte die gelernte Erzieherin den Stuttgarter Nachrichten. Dennoch bleibt für Jungfleisch Olympia das große Ziel. „Daran hat sich gar nichts geändert.“

Alina Reh: Kaum Kontakt mit anderen Menschen nach dem Training

Auf Hallen oder Fitnessstudios ist Alina Reh (SSV Ulm 1846) während ihres Trainings nicht angewiesen. Ihr Lauftraining kann die 22-Jährige trotz Corona-Pandemie weiterhin im Wald durchziehen. Änderungen ihres Alltags ergeben sich für Reh dagegen vor allem nach dem Training: „Eine Stunde nach dem Training sollte man schauen, dass man nicht zu viel Kontakt zu anderen Leuten hat. Das habe ich jetzt sogar auf zwei Stunden ausgedehnt“, sagte die Deutsche 10.000 Meter-Meisterin dem lokalen Fernsehsender regioTV.  

Thomas Röhler sieht Lichtblick in der Corona-Krise

Speerwerfer Thomas Röhler (LC Jena) kann der Corona-Krise auch einige wenige positive Aspekte abgewinnen. „Ich glaube, die Nachfrage nach organisiertem Sport wird nach der Krise sehr wertgeschätzt werden. Die Menschen werden Sport wieder richtig lieben. Ich glaube, das ist ein positiver Lichtblick“, sagte der Olympiasieger dem Sport-Informations-Dienst (SID). Ein großes Meeting-Sterben befürchtet Thomas Röhler nicht. Dennoch sieht der Ausrichter des Speerwurf-Meetings in Jena vor allem für lokale Wettbewerbe Schwierigkeiten: „Hier müssen die Manager vielleicht ein Stück weit zurückstecken und ihre Athleten auch für etwas weniger Geld auf kleineren Meetings bereitstellen, damit der Sport auch im Lokalen wieder wachsen kann.“

Bewerbungsfrist für das „Grüne Band“ verlängert

Die Bewerbungsfrist für das „Grüne Band für vorbildliche Talentförderung“ wird bis zum 31. Mai verlängert. „Damit möchten wir in Zeiten der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen für die Vereine noch mehr Sportvereinen die Chance geben, sich um den Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro zu bewerben“, teilte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ein einer Pressemitteilung mit. Das „Grüne Band“ belohnt konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport, unabhängig von der Vereinsgröße oder der Popularität der Sportart, und wird seit 1986 von der Commerzbank AG und dem DOSB  verliehen. Zur Bewerbung.

DLV-Akademie: Noch keine Anreise für Aus- und Fortbildungen buchen

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie bittet die DLV-Akademie in Mainz Teilnehmer und Interessierte an den Aus- und Fortbildungen im Herbst, zurzeit noch keine Bahn- oder Flugtickets für die verschiedenen Veranstaltungen zu buchen. Das Team der DLV-Akademie bleibt optimistisch und hofft, dass alle Veranstaltungen wie geplant stattfinden können. Allerdings liegt es im Bereich des Möglichen, dass Termine und Veranstaltungsorte verlegt werden müssen. Teilnehmer werden darüber rechtzeitig informiert.

Die Corona-Krise und der Sport

Aktuelle Einschätzungen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

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