| Trainerwechsel

Lisa Mayer startet mit Trainer David Corell in die Olympia-Vorbereitung

"Endlich das Hamsterrad durchbrechen": Nach mehreren Saisons mit Verletzungen und Beschwerden wagt Sprinterin Lisa Mayer einen Neuanfang auf gar nicht so unbekanntem Terrain. Sie wird fortan bei David Corell trainieren, der in ihrem Verein, dem Sprintteam Wetzlar, schon zwei Deutsche Meister der Männerklasse entwickelt hat und betreut.
pm/sb

Die Zeit des Kennenlernens – sie beginnt jetzt für Sprinterin Lisa Mayer und ihren neuen Trainer David Corell. Seit Anfang der Woche arbeiten die beiden gemeinsam für das große Ziel: Tokio 2021. Dafür verlässt die Olympia-Vierte mit der deutschen Sprintstaffel Mayer ihre bisherige Trainingsgruppe in Mannheim. 

Der Grund für den Wechsel: Die anhaltenden Verletzungssorgen der Athletin des Sprintteams Wetzlar. „Die Saison ist wieder nicht so verlaufen, wie erhofft. Irgendwann ist man nur noch unendlich frustriert und ratlos, weil man nicht mehr weiß, was man noch machen soll. Das war der Punkt, an dem ich mir gedacht habe: Ich brauche einen Neuanfang. Am allermeisten für meinen Kopf. Ich muss endlich dieses Hamsterrad durchbrechen.“

"Das harmonische Band bleibt ungebrochen"

Nach vier erfolgreichen Jahren bei Hürden-Bundestrainer Rüdiger Harksen heißt es nun Abschied nehmen. „Rüdiger hat mich zu drei tollen Bestzeiten geführt. Er war immer für mich da, hat mir immer Rückhalt gegeben und mich in meiner Entwicklung unterstützt“, so Mayer. Und es ist kein Abschied für immer, wie Harksen betont: „Das harmonische Band zwischen uns bleibt ungebrochen. Ich werde Lisa und David jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.“

Für die aus Langgöns bei Wetzlar stammende Sprinterin beginnt nun ein komplett neues Kapitel. Dabei hat sie vor allem das Trainingskonzept von DLV-Bundesnachwuchstrainer David Corell überzeugt, der damit schon Kevin Kranz und Michael Pohl – ebenfalls vom Sprintteam Wetzlar – zum deutschen Meistertitel geführt hat.

„Lisa ist eine Athletin, die bereits Weltklasse-Leistungen erbracht hat. Jetzt gilt es, in einem neuen Umfeld an diese Leistungen anzuknüpfen. Ich freue mich, sie dabei unterstützen zu können“, so Corell über den Neuzugang. Für diese Saison haben die beiden keine Rennen mehr geplant – so bleibt mehr Zeit zum Kennenlernen.

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