Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Christoph Kessler schaltet einen Gang zurück
Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) wird sich künftig nicht mehr mit hundertprozentigem Einsatz dem Leistungssport widmen. Das verkündete er am Dienstag auf Instagram: „Das bedeutet aber nicht, dass ich von der leichtathletischen Karte verschwinde. Wer mich kennt, weiß, dass es ein Leben ohne das Laufen für mich eh nicht geben wird.“ So steht er am Sonntag (10. September) bei der DM im 10 Kilometer-Straßenlauf in Bad Liebenzell an der Startlinie. „Der Weg ist noch nicht vorbei, er findet nur auf einer anderen Ebene statt.“ Der 28-Jährige, der sowohl über 800 Meter als zuletzt auch über 1.500 Meter zur deutschen Spitze zählte, nahm im Freien an einer Welt- und zwei Europameisterschaften teil.
Olivia Gürth läuft in Trier
Das Frauen-Rennen über 2.000 Meter Hindernis soll am Freitag (8. September) wieder zu einem der Highlights beim Flutlicht-Meeting von Trier werden. 2021 hatte dort die zweimalige Europameisterin Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) triumphiert. Im Vorjahr stellte Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) eine neue 18-Weltbestleistung auf. Und in diesem Jahr rückt aus deutscher Sicht U23-Europameisterin Olivia Gürth (Diezer TSK Oranien) in den Fokus. Über 2.000 Meter ohne Hindernisse ist die U23-Europameisterin über 1.500 Meter Sophie O’Sullivan, Tochter von Irlands Lauflegende Sonia O’Sullivan, angekündigt.
Beatrice Chepkoech greift Krause-Rekord an
Auch beim Gold-Label Meeting in Zagreb (Kroatien) steht am Sonntag (10. September) der 2.000-Meter-Hindernis-Wettbewerb auf dem Programm. Dort will Beatrice Chepkoch (Kenia) die Weltbestleistung von Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) angreifen. Den Weltrekord über 3.000 Meter Hindernis hat die Kenianerin schon, um Gesa Krause auf der kürzeren Strecke zu übertrumpfen, muss sie schneller als 5:52,80 Minuten sein. Mit im Feld sind auch die starken Europäerinnen Maruša Mišmaš Zrimšek (Slowenien) und Luiza Gega (Albanien). eme/aj
Aachen hofft auf 6-Meter-Sprung
2012 flog Björn Otto beim Aachener Domspringen über 6,01 Meter – deutscher Rekord und Meeting-Rekord. Am Mittwoch könnte dieser Meeting-Rekord wackeln. Mit dabei sind acht WM-Teilnehmer, darunter Vize-Weltmeister Ernest Obiena (Philippinen). „Der Anlaufsteg liegt mir und ich bin gespannt, wie hoch es hinausgehen wird“, sagt er. Wie beim ISTAF in Berlin trifft er auf den zweifachen Weltmeister aus den USA Sam Kendricks. Ihre größten Konkurrenten in Aachen: Der Franzose Thibaut Collet, der in diesem Jahr schon über 5,90 Meter gesprungen ist, sowie mit Matt Ludwig (USA), Ethan Cormont (Frankreich), Menno Vloon (Niederlande) und Gillian Ladwig (Schweriner SC) vier weitere ehemalige Sieger von Aachen. pm/sb
DLV sucht Anti-Rassismus-Beauftragte:n
Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) als Dachverband der organisierten Leichtathletik in Deutschland sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Hauptsitz in Darmstadt eine:n Anti-Rassismus-Beauftragte:n (m/w/d) in Teilzeit (20-Stunden-Woche), zunächst befristet auf zwei Jahre. Der/die Beauftragte:r ist dafür verantwortlich, Maßnahmen und Konzepte zur Förderung der Gleichstellung und Bekämpfung von Rassismus im DLV zu entwickeln, umzusetzen und zu überwachen. Die Förderung einer integrativen und inklusiven Kultur zur Sicherstellung, dass Rassismus in all seinen Formen aktiv bekämpft wird, gehört ebenso zum Aufgabenprofil. Zur Stellenausschreibung…
Kampagne „Wir sind Sporthilfe“
"Wir sind vielfältig, gleichberechtigt, mutig. Wir sind ehrgeizig, wollen gewinnen – verlieren auch mal, stehen aber immer wieder auf." Mit diesen zentralen Botschaften hat die Sporthilfe die Kommunikationskampagne "Wir sind Sporthilfe." gestartet. Kern der Kampagne ist ein Clip, in dem sich 18 Protagonist:innen aus Spitzensport, Politik, Medien und Gesellschaft zu den Werten der Sporthilfe und des Sports bekennen und sagen: "Wir sind Sporthilfe." Sie tragen mit ihrem Engagement dazu bei, die Sporthilfe einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen - und damit mittelfristig mehr Partner und Spenden zu gewinnen, um die Athlet:innen zukünftig finanziell noch besser unterstützen zu können. dpa/sb
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