Wegen einer Blockade im Nacken hat Kugelstoßer David Storl seinen Start beim Diamond League-Meeting in Monaco (Monte Carlo) am Freitag (17. Juli) abgesagt. Im Hinblick auf die weitere Saison möchte er kein Risiko eingehen.
Bei seinem Sieg beim Diamond League-Meeting in Lausanne (Schweiz) hat David Storl (SC DHfK Leipzig) die Kugel am vergangenen Donnerstag zum ersten Mal im Wettkampf jenseits der 22 Meter einschlagen lassen (22,20 m). Am Montagabend legte er in Biberach 21,84 Meter nach. Dort zog sich der Weltmeister allerdings eine Nacken-Blockade zu, die einen Start am Freitag beim Diamond League-Meeting in Monaco verhindert.
"Wir gehen im Hinblick auf die WM kein Risiko ein, auch wenn in der Diamond League dann ein paar Punkte verloren gehen", erklärte Trainer Sven Lang. Die Gesamtwertung der Meetingserie führt David Storl im Moment mit 14 Punkten an. Joe Kovacs (USA) könnte durch die Absage mit einem Sieg gleichziehen. Das Diamond League-Finale in Brüssel (Belgien; 11. September) verspricht damit zum Showdown um den Gesamtsieg und den Jackpot von 40.000 US-Dollar zu werden.
Vorher könnte auch die WM in Peking (China; 22. bis 30. August) auf ein Duell der beiden 22-Meter-Stoßer hinauslaufen. Die Absage von Monaco ist für David Storl in erster Linie eine Vorsichtsmaßnahme nach den hohen Belastungen der vergangenen Woche. Wenn alles glatt läuft, könnte der Europameister schon am Sonntag (19. Juli) in Gotha wieder in den Ring gehen. Vor der WM ist außerdem noch ein Start bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg (24. bis 26. Juli) geplant.
