Die aus deutscher Sicht bemerkenswertesten Zeiten im Rahmen des Dresden Marathons fielen am Sonntag im Halbmarathon: Mit Philipp Reinhardt und Nic Ihlow rannten zwei Athleten mit Bestzeiten in die deutschen Top Ten des Jahres.
Schon im Vorjahr hatten sich Philipp Reinhardt (LC Jena) und Nic Ihlow (SC DHfK Leipzig) – beide eigentlich zuvorderst auf der Hindernisstrecke unterwegs – in Dresden ein Duell um den inoffiziellen Titel "bester deutscher Halbmarathon-Läufer" geliefert. Damals hatte der Leipziger recht deutlich die Nase vorn. Dieses Mal drehte der Läufer aus Jena den Spieß um.
Zunächst rannte jedoch Nic Ihlow voraus, bis ihn ungefähr bei Kilometer 15 sein ein Jahr älterer nationaler Konkurrent wieder einholte. Beim Sieg des Äthiopiers Alem Enyew Mekonnen (64:21 min) kämpfte sich der 23-jährige Philipp Reinhardt vor bis auf Rang drei und konnte im Ziel über einen neuen Hausrekord jubeln: 65:17 Minuten, mehr als anderthalb Minuten schneller als im Vorjahr an selber Stelle. In der deutschen Bestenliste schob sich der Medizin-Student damit auf Rang sechs nach vorne.
Siege fest in der Hand der internationalen Gäste
Als Fünftplatzierter unterbot Nic Ihlow (65:51 min) seine Bestmarke um elf Sekunden. Auch er zählt damit nun im Halbmarathon zu den deutschen Top Ten des Jahres – im Übrigen ebenso wie über die Hindernisse, wo Reinhardt und Ihlow sich 2017 auf den Rängen sieben und neun wiederfinden. Noch 20 Jahre jung ist der Dortmunder David Valentin. Bei seinem Halbmarathon-Debüt lief er in Dresden in achtbaren 70:28 Minuten auf den sechsten Rang.
Mit Brenda Kebeyah (76:28 min) war eine Kenianerin im Trikot des LAC Quelle Fürth die beste Frau auf der Halbmarathon-Strecke. Auch die Titel im Marathon gingen an Läufer aus dem Ausland. Schnellster Läufer auf der 42,195 Kilometer langen Strecke war am Sonntag der Kenianer Dickson Kirui in 2:25:14 Stunden. Als erste Frau überquerte die Tschechin Tereza Durdiakova (2:49:08 h) die Ziellinie.
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