Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Alexandra Dersch

Matthias Bühler will bis 2018 weiterlaufen

Hürdensprinter Matthias Bühler (TSG Weinheim) träumt schon heute von den Europameisterschaften im eigenen Land. „Es ist mein Herzenswunsch, bis zur EM 2018 in Berlin weiterzumachen“, sagt der Deutsche Meister, der sich seit drei Jahren hauptsächlich in Phoenix (USA) auf die Saison vorbereitet, <link http: www.bo.de sport lokalsport matthias-buehler-leiden-fuer-den-grossen-traum _blank>Baden Online. Vorher stehen mit Rio aber seine zweiten Olympischen Spiele an und der 29-Jährige profitiert von seinen Erfahrungen, die er vor vier Jahren in London (Großbritannien) sammeln konnte. Selbst der Zimmerkollege wird derselbe wie 2012 sein: Gregor Traber (VfB Stuttgart). „Wir verstehen uns super. Es ist wichtig, eine gute Atmosphäre zu haben, um ein bisschen von der Anspannung vor dem Wettkampf wegzukommen“, sagt Matthias Bühler, der in Rio ins Halbfinale möchte.

Tola, Jepchirchir und Korir starten beim Frankfurt-Marathon

Die Felder beim Mainova Frankfurt Marathon (30. Oktober), in dessen Rahmen auch die Deutschen Meisterschaften ausgetragen werden, nehmen Form an. Am Dienstag teilten die Veranstalter die Teilnahmen der EM-Achten über 5.000 Meter Fate Tola (LG Braunschweig) und der Halbmarathon-Weltmeisterin Peres Jepchirchir, die am Main ihr Debüt über die volle Distanz geben wird, mit. Bei den Männern konnte der Paris-Sieger von 2015 Mark Korir (beide Kenia; PB: 2:05:49 h) verpflichtet werden. „Wir werden auch in diesem Jahr in Frankfurt wieder Weltklasse-Laufsport präsentieren können", kündigte Renndirektor Jo Schindler an. pm

Julian Reus läuft nie zum Bus

Deutschlands schnellster Mann lässt es privat eher ruhig angehen. „Ich gehe eher gemütlich durchs Leben“, sagte der Wattenscheider im <link http: www.focus.de sport videos olympia-sprinter-julian-reus-der-schnellste-deutsche-mann-rennt-nie-zum-bus_id_5780834.html _blank>Kinder-Interview, das auf Focus-Online zu sehen ist. „Ich renne auch nie zum Bus“, verriet der Rekord-Sprinter, der sich in Mannheim auf 10,01 Sekunden steigern konnte. „Da habe ich viel zu große Angst, mich zu verletzen.“ In einem aktuellen Werbe-Spot für die EM 2018 in Berlin zeigt sich Julian Reus im Wettstreit mit einer U-Bahn.

Shelly-Ann Fraser-Pryce trägt Jamaikas Flagge

Der Olympiasiegerin über 100 Meter von 2008 und 2012 Shelly-Ann Fraser-Pryce wird bei den Spielen in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August) eine besondere Ehre zuteil. Als Fahnenträgerin darf sie Jamaikas Team am Freitag (5. August) bei der Eröffnungsfeier anführen. eme/aj

Dafne Schippers: Keine Rückkehr zum Siebenkampf

200-Meter-Weltmeisterin Dafne Schippers hat mit dem Siebenkampf abgeschlossen. „Ich bin in einem neuen Leben angekommen“, sagte die Niederländerin dem Daily Express. „Es ist etwas Besonderes, Sprinterin zu sein. Im Siebenkampf kannst du jede Disziplin nur zu 70 bis 80 Prozent trainieren. Jetzt kann ich mich 100 Prozent in eine Disziplin stecken“, sagte die 24-Jährige. 2013 hatte sie bei der WM noch Bronze im Siebenkampf geholt. eme/aj

Bach: Werden russischen Doping-Skandal lückenlos aufklären

IOC-Präsident Thomas Bach hat erneut zugesichert, dass der russische Doping-Skandal lückenlos aufgeklärt wird. Zur Eröffnung der 129. Session, der Hauptversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), sagte Bach am Montagabend (Ortszeit) in Rio de Janeiro: „Wir haben unverzügliche Maßnahmen ergriffen, um die Anschuldigungen restlos aufzuklären, und mehr Maßnahmen und Strafen werden – wenn nötig – ergriffen.“ Das IOC nehme die Ergebnisse des sogenannten McLaren-Reports der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA überaus ernst, sagte Bach. Das gelte vor allem mit Blick auf den Vorwurf, das russische Sportministerium habe das Doping-System gebilligt. dpa

DOSB-Präsident Hörmann vor Rio-Spielen: „Fokus weniger auf Metall“

Für DOSB-Präsident Alfons Hörmann sind andere Werte für das deutsche Olympia-Team bei den Rio-Spielen nach dem Doping-Skandal um Russland wichtiger „als nur die absolute Zahl von Medaillen“. Gerade in solchen Zeiten sollte der „Fokus weniger auf Metall, sondern vielleicht wieder mehr auf Charakter, Herzblut und Leidenschaft liegen“, sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Der DOSB hat dennoch das Ziel ausgegeben, wie in London 2012 mit seinen 423 Athleten in den 306 Wettbewerben in 28 Sportarten wieder etwa 44 Medaillen zu gewinnen. dpa

Olympia-Tickets für Kurzentschlossene

Weil er die Reise nach Rio de Janeiro kurzfristig absagen musste, gibt ein Leichtathletik-Fan seine Olympia-Tickets unter Preis an einen kurzentschlossenen Interessenten weiter. Es handelt sich um Leichtathletik-Karten für alle Wettkampftage (12. bis 20. August) außer den 14. August. Kontakt: <link>g.schwandt@unitybox.de

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