Flash-News des Tages

„Gestern in Lausanne konnte ich dieses Jahr das erste Mal zeigen, was eigentlich geht.“ Mit dieser Erkenntnis schloss Hürdenläufer Georg Fleischhauer (LG Eintracht Frankfurt) am Samstag seine Saison ab. In 50,40 Sekunden stellte der WM-Teilnehmer von  2011 eine neue Saison-Bestzeit auf und tankte Selbstvertrauen für die kommende Saison: „So hätte die Saison losgehen müssen, aber egal - ich weiß, dass ich es kann und mit dem Wissen geht es im Herbst in die Vorbereitung für 2017!“ schreibt der Deutsche Meister von 2012 auf <link https: www.facebook.com georg.fleischhauer _blank link zum facebook-auftritt von georg>Facebook. Zweiter wurde Florian Handt (LV 90 Erzgebirge; 51,29 sec).

Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin) genießt es, bei den Sommerspielen von Rio de Janeiro nicht der große Favorit zu sein. "Als Jäger hast du die Gegner immer im Blick. Es motiviert, wenn sie vor dir herrennen und du immer reagieren kannst", sagte der 31-Jährige der Bild am Sonntag: "Wenn du wegläufst, wie es bisher immer war, musst du dich absichern, immer 120, 130 Prozent geben. So ist es einfacher." Für ihn seien 68,50 Meter drin, sagte Harting. "Das kann für Gold reichen, aber vielleicht auch nur zu Bronze." SID

Reise-Odyssee für Julius Yego

Für Kenias Speerwurf-Weltmeister Julius Yego wird die Reise nach Rio zur Odyssee. Das Nationale Olympische Komitee Kenias (NOCK) hatte dem 27-Jährigen offenbar kein Flugticket gebucht, am Flughafen von Nairobi war für ihn erstmal Endstation. Kenianischen Medienberichten zufolge erlaubte Kenya Airways dem Speer-Star dann, ohne Ticket bis nach Angolas Hauptstadt Luanda zu fliegen. Dort ging es aber erneut nicht weiter. Schon einen Tag zuvor hatte es für Yego Ärger mit irrwitzigen Flugplänen gegeben. Das NOCK hatte seinem Trainer zwar ein Ticket besorgt – damit würde dieser aber erst einen Tag vor Yegos Qualifikation in Rio ankommen und zwei Tage vor dem Finale wieder abreisen. "Dieser Irrsinn im NOCK macht mich platt", sagte Yego. SID

Vanderlei de Lima (46) hat nach eigener Aussage erst auf dem Weg zum Maracana-Stadion erfahren, dass er bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro das Feuer entfachen soll. Er wollte die Zeremonie eigentlich als Zuschauer verfolgen, als der Anruf kam. "Sie haben Pele in letzter Minute durch mich ersetzt. Das war eine Überraschung, ich habe es nicht erwartet", sagte der ehemalige Marathonläufer de Lima der Sportzeitung Lance. Brasiliens Fußball-Idol Pele galt lange als Favorit, sagte am Freitag aber seine Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen ab. SID

Oscar Pistorius auf Krankenstation

Der wegen Mordes inhaftierte Paralympics-Sieger Oscar Pistorius (Südafrika) ist im Krankenhaus-Trakt des Gefängnisses in Pretoria behandelt worden. Ein Sprecher der Haftanstalt bestätigte am Sonntag die Einlieferung und medizinische Behandlung des 29-Jährigen vom Vortag gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP. "Er ist in seiner Zelle bei einem Sturz aus seinem Bett verletzt worden", sagte Singabakho Nxumalo ohne Angaben weiterer Einzelheiten. Rund um den Vorfall kursierten am Kap rasch Gerüchte über einen mutmaßlichen Selbstmordversuch. Die Wochenzeitung City Press berichtete unter Berufung auf einen Mithäftling, dass er sich die Pulsadern aufgeschnitten hätte. "Wir können das nicht bestätigen. Das sind nichts als Spekulationen", sagte Nxumalo. SID

Teilnehmer der U16-DM zu abschließender Befragung gebeten

Bisher haben sich zahlreiche Athleten an der wissenschaftlichen Befragung zur U16-DM beteiligt. Nun werden die Starter der Deutschen U16-Meisterschaften in Bremen abschließend gebeten, an einer kurzen Umfrage zur Veranstaltung teilzunehmen. Es geht um die Frage, wie die jungen Leichtathleten die Meisterschaft erlebt haben. <link https: www.soscisurvey.de dlv-sportler _blank>Zum Online-Fragebogen

Rio kompakt

<link>Alles rund um die Leichtathletik bei den Olympischen Spiele 2016