| Nach Fabel-Weltrekord

Kevin Mayer fühlt sich als "Kolumbus des Zehnkampfs"

Der französische Zehnkämpfer Kevin Mayer sieht seinen am Wochenende erzielten Fabelweltrekord als Pioniertat seiner Sportart und fühlt sich wie ein großer Entdecker.
SID / pam

"Es fühlt sich ein wenig so an, als sei ich der Christoph Kolumbus des Zehnkampfs. Alles, was ich jetzt erfahre und erlebt habe, hat noch kein anderer entdeckt", sagte der 26-Jährige der Nachrichtenagentur AFP: "Jetzt liegt es an mir, mich weiter zu entwickeln und es noch besser zu machen."

Kevin Mayer hatte in Talence die Weltbestmarke um stolze 81 Punkte auf 9.126 gesteigert. "Ich wollte einfach den Zehnkampf genießen, und jede Herausforderung war ein Genuss", sagte Mayer, der einen Monat zuvor bei der EM in Berlin nach drei ungültigen Versuchen im Weitsprung schon an der zweiten Disziplin gescheitert war.    

Nächstes großes Ziel des Ausnahmeathleten ist Olympiagold 2020 in Tokio (Japan). "Ich denke schon seit Jahren an den Olympiasieg. Ich werde in Tokio wahrscheinlich als sicherer Favorit gelten, und es wäre eine riesige Enttäuschung, nicht erfolgreich zu sein", sagte Mayer, der 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) Silber hinter dem nun als Weltrekordler entthronten Amerikaner Aston Eaton geholt hatte: "Für Olympiagold würde ich alles geben, das ist ein Kindheitstraum."

Quelle: Sport-Informations-Dienst (SID)

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