Für Sieben-Meter-Springerin Malaika Mihambo ist bei den Weltmeisterschaften in Doha ein Doppelstart denkbar, im Weitsprung und im Sprint. Die Entscheidung über die WM-Startplätze fällt bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin.
Weitsprung-Europameisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) ist in bestechender Form, auch im Sprint: Mit erfüllter 100 Meter-Norm von 11,21 Sekunden für die Weltmeisterschaften in Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) ist die 25-Jährige auch Kandidatin für einen Sprint-Einsatz bei der WM. Einen Doppelstart würde der Zeitplan zulassen.
"Ich habe bereits mit ihrem Heimtrainer [Ralf Weber] darüber gesprochen", sagte Sprint-Bundestrainer Ronald Stein am Donnerstag gegenüber dem <link https: www.sport.de news ne3721993 leichtathletik-7-m-springerin-mihambo-peilt-100-m-start-bei-der-wm-an _blank>Sport-Informations-Dienst (SID). In Mannheim habe man das Potenzial der Sieben-Meter-Springerin gesehen. "Sie kann aktuell bei regulären Bedingungen 11,15 laufen, damit ist sie für uns ganz klar eine Option für die 100 Meter bei der WM." Auch ein Einsatz in der 4x100 Meter-Staffel ist mit entsprechendem Training denkbar.
Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin (3./4. August) will sich Malaika Mihambo demnach der Sprint-Konkurrenz um Vize-Europameisterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) stellen. Dort werden final die drei WM-Startplätze über 100 Meter vergeben – derzeit ist die eigentliche Weitspringerin mit ihrer Bestzeit die deutsche Nummer vier auf der Distanz.
